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»Ich halte die Lügen nicht mehr aus!«
Redaktion
Jan van Helsing im Interview mit Michael Morris
Jan van Helsing: Herr Morris, Ihr erstes Buch Was Sie nicht wissen sollen! erschien im April 2011 und ist ein Bestseller, weil das Buch nicht nur die Funktionsweise von Geld und die Fehler des Eurosystems auch für Laien leicht verständlich darlegte, sondern weil es auch Namen nannte. Ich kenne ausser Ihrem Buch bislang keines, das sich derart mit den weltweiten Verstrickungen der durch die Rothschilds kontrollierten Unternehmen Blackrockund Blackstone offenlegte. Auch ihr neuestes Buch Was Sie nicht wissen sollen! – Teil 2 ist topaktuell und behandelt genau jene Themen, die uns alle derzeit beschäftigen, wie die zunehmende Unsicherheit und Ungerechtigkeit in Europa, die Hintergründe des internationalen Terrors oder den Konflikt in der Ukraine. Was war Ihr Antrieb, dieses Buch zu schreiben?
Michael Morris: Ich glaube, das Geheimnis des Erfolges meines ersten Buches war, dass ich dafür brannte, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Ich habe den Lesern gut recherchierte Informationen in leicht verständlichen Worten geliefert, und ich habe die Ziele und die Hintermänner der »Neuen Weltordnung« beim Namen genannt, weil mich die Feigheit und Unterwürfigkeit der Mainstream-Presse erzürnt hat. Dasselbe gilt für mein neues Buch. Der Auslöser für dieses Buch war zum einen der Konflikt in der Ukraine, der ein Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland ist. Ich wollte den Falschmeldungen und den einseitigen Schuldzuweisungen etwas entgegensetzen, das auf Substanz beruht, anstatt auf Propaganda. Der zweite Beweggrund, dieses Buch zu schreiben, war, dass ich nicht wortlos zusehen will, wie Europa schleichend zum 51. Bundesstaat der USA verkommt. Es ist mir wichtig, die Wahrheit über die Geheimverträge TTIP, TISA und CETA ans Licht zu bringen.
Jan van Helsing: Genau dieses Thema kocht ja derzeit in Europa hoch, weil die Menschen spüren, dass die Politik gegen ihren Willen und zu ihrem Nachteil gemacht wird. Die Tatsache, dass der deutsche BND sich als ein Handlanger für den US-Geheimdienst NSA entpuppt, zeigt uns, wie aktuell Ihr Buch ist und wie sehr es den Zeitgeist trifft. Ich war erschüttert, als ich las, was diese Abkommen alles beinhalten.
Michael Morris: Genau das sollten Sie auch sein. Die Europäer sollten endlich erkennen, dass die EU und der Euro keine europäische Idee waren, sondern ein Konzept der USA, die 1955 mit ihrem »Aktionskomitee für die Vereinigten Staaten von Europa« damit begannen, Europa zu unterwerfen. Die USA haben die Welt im 20. Jahrhundert wirtschaftlich, politisch und militärisch dominiert, und ein Land nach dem nächsten unterworfen, weil sie davon überzeugt waren, das auserkorene Volk zu sein.
Doch das US-Imperium bricht in sich zusammen und die Machthaber schlagen wild um sich. Wenn Länder wie Russland, China, Brasilien, Indien oder der Iran den Mut haben, sich der aggressiven US-Außenpolitik zu widersetzen, dann wäre es für Europa auch langsam an der Zeit, sich zu emanzipieren. Die Geheime Weltregierung hat seit Jahrzehnten geplant, Europa und Nordamerika zu vereinen, die beiden Kontinente zu einem einzigen großen Staat mit einer einzigen Währung unter ihrer Regierung zusammenzuführen.
Diese »Vereinigten Staaten von Nordamerika und Europa« wären der nächste logische Schritt in Richtung Weltherrschaft, und sie sind für die Geldelite unverzichtbar, weil sie sonst der China-Russland-Allianz unterliegen würde. Der US-Dollar ist am Ende. Im Grunde will ihn niemand mehr benutzen. Der Euro war von vornherein eine Totgeburt und seine Existenz hängt am seidenen Faden. Die Vereinigung Europas und Nordamerikas ist die einzige Überlebenschance für die reichen angelsächsischen Familien, die alle großen Konzerne, Banken, Politiker und Medien steuern.
Jan van Helsing: Womit wir bei TTIP, CETA und TISA angelangt wären … Diese Geheimverträge werden uns als »Freihandelsabkommen« verkauft und es wird behauptet, dass sie hunderttausende neuer Arbeitsplätze schaffen würden. Was sagen Sie dazu?
Michael Morris: TTIP und CETA sind keine »Freihandelsabkommen«, sondern hinterhältige Verträge zur Abschaffung der Demokratie, der Meinungsfreiheit und der Menschenrechte. Sie werden keine Arbeitsplätze schaffen, sondern sie im großen Stil vernichten. Es handelt sich bei TTIP und CETA um geheime Verträge zwischen der EU, den USA und Kanada über die Abschaffung regionaler Parlamente, Gesetze und Verordnungen. Alle Macht soll von den Parlamenten an die internationalen, also amerikanischen Großkonzerne übertragen werden. Kein europäisches Land soll ohne deren Zustimmung mehr neue Gesetze oder Verordnungen erlassen dürfen. Unter anderem sollen die lokale Gerichtsbarkeit und Kulturförderungen abgeschafft, die Wasserversorgung privatisiert werden, und Banken sollen noch mehr Freiheiten erhalten als sie ohnehin schon haben.
Jan van Helsing: Ich war tatsächlich fassungslos über viele der Details, die Sie zu diesem Themenkomplex aufzeigen, etwa als ich gelesen habe, dass alle Verhandlungen über diese Abkommen nicht nur im Geheimen stattfanden, sondern zudem auch per Vertrag so lange vor der Öffentlichkeit verheimlicht werden sollten, bis sie unterzeichnet und umgesetzt waren.
Michael Morris: Ja, in den im Jahr 2012 begonnenen TISA-Verhandlungen, einem geheimen Abkommen über die Abschaffung von Arbeitnehmerrechten und Mindestlöhnen zwischen der EU, Nordamerika, einigen mittel- und südamerikanischen Staaten und Australien, ist festgeschrieben, dass die Öffentlichkeit über diesen Vertrag erst fünf Jahre nach dessen Inkrafttreten oder Scheitern informiert werden darf! Wer also bislang nicht an Verschwörungen glaubte, könnte hier eines Besseren belehrt werden.
Jan van Helsing: Sie beschreiben auch, dass auf europäischer Seite nur vier Personen in diese Verhandlungen eingebunden waren oder sind, und nicht nur die Bürger, sondern auch alle anderen gewählten Politiker hinters Licht geführt wurden. Woher haben Sie Ihre Informationen?
Michael Morris: Von Insidern … Ja, vier Menschen haben ohne Ermächtigung durch die europäische Bevölkerung über deren Köpfe hinweg versucht, ihre Rechte zu beschneiden und sie zu Sklaven der Großkonzerne zu machen. Einigen mutigen Menschen ist es zu verdanken, dass diese Verschwörung ans Licht kam und geheime Informationen durchsickerten. Dadurch konnten wir vorerst das Schlimmste abwenden. Bis jetzt haben bereits mehr als 1,7 Millionen Menschen die Bürgerinitiative »Stopp TTIP« unterschrieben. Dennoch ist noch lange nichts gewonnen, da die Machthaber in den USA und in Europa sich davon bislang nur wenig beeindrucken lassen. Wir haben ein wenig Zeit gewonnen, aber die Bürger werden den Druck erhöhen müssen.
Jan van Helsing: Was ist Ihr Anliegen mit diesem Buch? Was wollen Sie erreichen?
Michael Morris: Ich möchte den Menschen Informationen und Fakten liefern, die sie bislang nicht kannten. Ich möchte ihnen Zusammenhänge und Querverbindungen aufzeigen. Ich möchte sie dazu anregen, kritischer zu sein und die richtigen Fragen zu stellen.
Jan van Helsing: Wie etwa?
Michael Morris: Kann es Zufall sein, dass es gerade in Frankreich jüngst zu Terroranschlägen kam, nachdem die französische Politik immer wieder die USA kritisierte und im Geheimen mit Russland und China an einer neuen Weltwährung bastelte, die den Dollar ersetzen sollte? War es Zufall, dass Frankreich und Deutschland gegen den Willen der USA versuchten, eigenmächtig Frieden in der Ukraine zu schaffen, und wenige Tage später ausgerechnet eine deutsche Passagiermaschine in Frankreich abstürzte? Kann es so viele Zufälle wirklich geben oder steckt vielleicht doch mehr dahinter?
Jan van Helsing: Es wird die Leser kaum überraschen, dass aus Ihrer Sicht sehr viel mehr dahintersteckt. Sie decken unter anderem auf, dass Geheimdienste und die NATO jahrzehntelang an Terroroperationen beteiligt waren und letztlich auch die großen islamistischen Terrororganisationen mitgegründet haben – und sie angeblich bis heute unterstützen. Gleichzeitig behaupten sie aber, diese zu bekämpfen.
Michael Morris: Ja, Geheimdienste, der militärisch-industrielle Komplex, Großkonzerne, Banken und die Politik haben teils sehr gegenläufige Interessen – in den meisten Fällen kollidieren sie mit denen der Bevölkerung. Wir befinden uns inmitten eines weltweiten Informations- und Cyberkrieges. Es wird gelogen und manipuliert. Es werden falsche Fährten gelegt und Feindbilder aufgebaut, um von den wahren Sachverhalten abzulenken.
Jan van Helsing: Können Sie die in wenigen Worten erläutern?
Michael Morris: Die USA – und damit meine ich die »wahren Mächte« hinter der US-Politik – mussten mit ansehen, wie Europa und Russland unter Wladimir Putin immer enger zusammenwuchsen und Russland immer selbstbewusster wurde. Die Ukraine als größtes europäisches Land ist die Brücke zwischen Russland und Europa, und die Geheime Weltregierung ließ diese Brücke sprengen, um die beiden zu entzweien. Es geht dabei auch um Rohstoffe, um die Endlagerung von Atommüll in der Tschernobyl-Sperrzone, um die Machtkämpfe lokaler Oligarchen und vieles mehr.
Aber zuallererst geht es darum, Russland und Europa zu schwächen und sie gegeneinander aufzuhetzen. Das kann, wenn nötig, auch in einem erneuten großen Krieg auf europäischem Boden enden. Denn wenn es den USA gelingt, Europa und Russland zu zerstören, dann bleibt nur noch China als Gegner übrig − und einem isolierten China fühlen sich die USA gewachsen. Einer Allianzaus Russland, China und anderen Ländern wären sie militärisch und wirtschaftlich klar unterlegen.
Jan van Helsing: Wie kann es sein, dass die Politik und die Medien die Tatsachen so offensichtlich verdrehen? Hat denn tatsächlich keiner von ihnen ein Gewissen? Oder wissen sie es nicht besser?
Michael Morris: Diejenigen, die ein Gewissen haben, werden früh ausgemustert oder versauern in den hinteren Reihen. In der ersten Reihe stehen immer die folgsamen Karrieristen, die genau wissen, wann sie wegsehen oder den Mund halten müssen. Sie tun alles, um erfolgreich zu sein. Und wenn sie eines Tages doch ihr Gewissen entdecken, dann ist es oft zu spät. Vielen Politikern fehlt das Hintergrundwissen. Sie sind auf die Informationen von Beratern und Lobbyisten angewiesen, die meist eigene Interessen verfolgen.
Zudem sind die meisten Politiker eitel und machtverliebt. Sie haben oft nicht die menschliche Größe, Schwächen oder Fehler einzugestehen. Und solange die Bevölkerung sie gewähren lässt, werden sie weitermachen. Politiker sind die stolzen Offiziere der Geheimen Weltregierung und sie bestimmen über die einfachen Soldaten. Das sind jene braven Menschen, die einfach nur versuchen, wirtschaftlich über die Runden zu kommen, einen Job zu haben und ihn zu behalten. Sie können sich den Luxus einer eigenen Meinung nicht leisten – zumindest glauben sie das, weil sie vom System eingeschüchtert und abhängig gemacht wurden. Mein Anliegen ist es auch, diesen Menschen Mut zuzusprechen und sie wachzurütteln, denn wir werden das Ruder nur gemeinsam herumreißen können.
Jan van Helsing: Tatsächlich gibt es immer mehr Menschen, die nach Wahrheit streben, die echte und umfassende Informationen suchen, was ja auch zum immer größeren Erfolg alternativer Medien beiträgt. Haben Sie nicht das Gefühl, dass sich hier etwas verändert?
Michael Morris: Doch, aber mir fällt auf, dass es für ältere Menschen einfacher ist zu erkennen, wann sie hinters Licht geführt werden, weil sie den Vergleich zu früher haben. Sie erkennen, dass der größte Teil der Berichterstattung immer oberflächlicher und dümmer wird, dass es immer mehr Quantität auf Kosten der Qualität gibt. Viele junge Menschen hingegen, die mit Smartphones und Tablets aufgewachsen sind, kennen gut recherchierten Journalismus oft nicht mehr. Sie haben sich daran gewöhnt, unentwegt mit Kurznachrichten bombardiert zu werden, immer erreichbar und verfügbar zu sein. Sie sind es gewohnt, sich nur noch an der Oberfläche von Dingen aufzuhalten. Sie vermissen den Tiefgang nicht, weil sie ihn nicht kennen.
Jan van Helsing: Ist das nicht ein wenig pessimistisch?
Michael Morris: Nein, leider nicht. Ich finde es vielmehr realistisch. Lassen Sie mich Ihnen ein plastisches Beispiel für diese moderne Berichterstattung geben, weil ich es so bezeichnend für unsere Zeit finde. Vor Kurzem fand in den USA der WM-Boxkampf zwischen Floyd Mayweatherund Manny Pacquiao statt. Ich hatte das Vergnügen, diesen Kampf, der in den USA nur imBezahlfernsehen zu sehen war, in einer rund zehnköpfigen Gruppe im Haus von Freunden an der US-Ostküste anzuschauen.
Mit dabei war eine junge, intelligente und aufgeweckte Frau, die seit Kurzem für eine der größten US-Tageszeitungen tätig ist. Sie musste für deren Internetseite live von diesem Boxkampf berichten und kurze Kommentare posten. Sie hatte keine Ahnung von Boxen, starrte während des gesamten Kampfes nur auf ihren Laptop und schlug in die Tasten. Sie hat den Kampf überhaupt nicht gesehen. Ihre gesamte Berichterstattung basierte auf unseren laienhaften Kommentaren und Anfeuerungsrufen. Sie fragte ständig: »Wer, glaubt ihr, hat diese Runde gewonnen? In welcher Runde sind wir? Kann ich das so schreiben?« So ähnlich spielen sich die Berichterstattungen heute auch in den Bereichen Politik und Wirtschaft ab.
Jan van Helsing: Sie sehen das als symbolisch für den heutigen Journalismus an?
Michael Morris: Ja, denn viele Journalisten stehen unter enormem Zeitdruck. Es gibt kaum Raum für gründliche Recherche oder eigene Gedanken. Meist schreiben sie nur noch ab, was ihnen intern oder von den Presseagenturen vorgegeben wird. Kritische Äußerungen, die etwa der »Politischen Korrektheit« oder dem allgemeinen Konsens widersprechen, werden ihnen von ihren Vorgesetzten verboten. Die Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren, dominiert alles. Es gibt Journalisten, die gerne anders arbeiten würden, meist sind sie aber im System gefangen.
Jan van Helsing: Sie rechnen damit, dass es in naher Zukunft in Europa und den USA zu einer noch größeren Spaltung in der Gesellschaft kommt?
Michael Morris: Ja, diese Spaltung ist gewollt und wird vorangetrieben. Die Machthaber wollen Chaos, um Notstandsgesetze in Kraft setzen zu können. Sie wollen die bürgerlichen Rechte einschränken und die lückenlose Überwachung durchsetzen. Sie wissen, dass das alte System zusammenbrechen wird, und sie wissen, dass es dann ungemütlich wird. Sie haben Angst, für ihre Versäumnisse zur Rechenschaft gezogen zu werden. In den USA stehen wir kurz vor einem Bürgerkrieg, der als Rassenkampf beginnt. Hier stehen weiß dominierte Institutionen gegen eine benachteiligte schwarze Bevölkerung. Die Stimmung ist aufgeheizt.
In Europa sind die Vorbereitungen auch längst getroffen. Hier wird Hass gegen Muslime und Flüchtlinge geschürt, Deutsche werden gegen Griechen ausgespielt. Die Europäische Gendarmerietruppe und andere Spezialeinheiten trainieren seit Jahren unermüdlich den Häuserkampf und die Niederschlagung von Volksaufständen. Die Schweizer haben sich längst auf einen Bürgerkrieg in Europa, auf die Grenzsicherung und auf die Abwehr von Flüchtlingsströmen vorbereitet.
Jan van Helsing: Gibt es keine Hoffnung auf eine Besserung der Lage in Europa?
Michal Morris: Doch, Hoffnung gibt es immer, doch wir müssen unser Verhalten ändern, wir müssen selbst Verantwortung übernehmen, direkte Demokratie umsetzen. Wir dürfen uns nicht mehr länger vom Establishment einlullen und gegeneinander aufhetzen lassen. Wenn wir begreifen, dass Politiker nur unsere Angestellten sind und sie mit Nachdruck daran erinnern, dann werden sie künftig nicht mehr Konzerninteressen dienen, sondern dem Volk.
Wir müssen klare Forderungen formulieren. Werden sie nicht erfüllt, dann werden diese Politiker nicht mehr gewählt – oder schon vor Ende ihrer Amtszeit abgesetzt. Wir müssen uns besser, ausgewogener, umfassender informieren und endlich handeln. Nicht zu wählen, bestärkt Politiker in ihrem Tun. Alternativ oder ungültig zu wählen, würde sie wachrütteln. Wenn wir es wollen und uns Mühe geben, dann werden wir Europa befreien und zu neuem Glanz und Wohlstand führen können. Wir müssen nur endlich wieder die Smartphones beiseite legen und uns der realen Welt zuwenden. Dann ist alles möglich.
Jan van Helsing: Vielen Dank für das Interview, Herr Morris!
Copyright © 2015 Das Copyright dieser Seite liegt, wenn nicht anders vermerkt, beim Kopp Verlag, Rottenburg
Bildnachweis: Sergey Nivens / Shutterstock
Dieser Beitrag stellt ausschließlich die Meinung des Verfassers dar. Er muss nicht zwangsläufig die Meinung des Verlags oder die Meinung anderer Autoren dieser Seiten wiedergeben.
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»Ich halte die Lügen nicht mehr aus!«
Redaktion
Jan van Helsing im Interview mit Michael Morris
Jan van Helsing: Herr Morris, Ihr erstes Buch Was Sie nicht wissen sollen! erschien im April 2011 und ist ein Bestseller, weil das Buch nicht nur die Funktionsweise von Geld und die Fehler des Eurosystems auch für Laien leicht verständlich darlegte, sondern weil es auch Namen nannte. Ich kenne ausser Ihrem Buch bislang keines, das sich derart mit den weltweiten Verstrickungen der durch die Rothschilds kontrollierten Unternehmen Blackrockund Blackstone offenlegte. Auch ihr neuestes Buch Was Sie nicht wissen sollen! – Teil 2 ist topaktuell und behandelt genau jene Themen, die uns alle derzeit beschäftigen, wie die zunehmende Unsicherheit und Ungerechtigkeit in Europa, die Hintergründe des internationalen Terrors oder den Konflikt in der Ukraine. Was war Ihr Antrieb, dieses Buch zu schreiben?
Michael Morris: Ich glaube, das Geheimnis des Erfolges meines ersten Buches war, dass ich dafür brannte, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Ich habe den Lesern gut recherchierte Informationen in leicht verständlichen Worten geliefert, und ich habe die Ziele und die Hintermänner der »Neuen Weltordnung« beim Namen genannt, weil mich die Feigheit und Unterwürfigkeit der Mainstream-Presse erzürnt hat. Dasselbe gilt für mein neues Buch. Der Auslöser für dieses Buch war zum einen der Konflikt in der Ukraine, der ein Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland ist. Ich wollte den Falschmeldungen und den einseitigen Schuldzuweisungen etwas entgegensetzen, das auf Substanz beruht, anstatt auf Propaganda. Der zweite Beweggrund, dieses Buch zu schreiben, war, dass ich nicht wortlos zusehen will, wie Europa schleichend zum 51. Bundesstaat der USA verkommt. Es ist mir wichtig, die Wahrheit über die Geheimverträge TTIP, TISA und CETA ans Licht zu bringen.
Jan van Helsing: Genau dieses Thema kocht ja derzeit in Europa hoch, weil die Menschen spüren, dass die Politik gegen ihren Willen und zu ihrem Nachteil gemacht wird. Die Tatsache, dass der deutsche BND sich als ein Handlanger für den US-Geheimdienst NSA entpuppt, zeigt uns, wie aktuell Ihr Buch ist und wie sehr es den Zeitgeist trifft. Ich war erschüttert, als ich las, was diese Abkommen alles beinhalten.
Michael Morris: Genau das sollten Sie auch sein. Die Europäer sollten endlich erkennen, dass die EU und der Euro keine europäische Idee waren, sondern ein Konzept der USA, die 1955 mit ihrem »Aktionskomitee für die Vereinigten Staaten von Europa« damit begannen, Europa zu unterwerfen. Die USA haben die Welt im 20. Jahrhundert wirtschaftlich, politisch und militärisch dominiert, und ein Land nach dem nächsten unterworfen, weil sie davon überzeugt waren, das auserkorene Volk zu sein.
Doch das US-Imperium bricht in sich zusammen und die Machthaber schlagen wild um sich. Wenn Länder wie Russland, China, Brasilien, Indien oder der Iran den Mut haben, sich der aggressiven US-Außenpolitik zu widersetzen, dann wäre es für Europa auch langsam an der Zeit, sich zu emanzipieren. Die Geheime Weltregierung hat seit Jahrzehnten geplant, Europa und Nordamerika zu vereinen, die beiden Kontinente zu einem einzigen großen Staat mit einer einzigen Währung unter ihrer Regierung zusammenzuführen.
Diese »Vereinigten Staaten von Nordamerika und Europa« wären der nächste logische Schritt in Richtung Weltherrschaft, und sie sind für die Geldelite unverzichtbar, weil sie sonst der China-Russland-Allianz unterliegen würde. Der US-Dollar ist am Ende. Im Grunde will ihn niemand mehr benutzen. Der Euro war von vornherein eine Totgeburt und seine Existenz hängt am seidenen Faden. Die Vereinigung Europas und Nordamerikas ist die einzige Überlebenschance für die reichen angelsächsischen Familien, die alle großen Konzerne, Banken, Politiker und Medien steuern.
Jan van Helsing: Womit wir bei TTIP, CETA und TISA angelangt wären … Diese Geheimverträge werden uns als »Freihandelsabkommen« verkauft und es wird behauptet, dass sie hunderttausende neuer Arbeitsplätze schaffen würden. Was sagen Sie dazu?
Michael Morris: TTIP und CETA sind keine »Freihandelsabkommen«, sondern hinterhältige Verträge zur Abschaffung der Demokratie, der Meinungsfreiheit und der Menschenrechte. Sie werden keine Arbeitsplätze schaffen, sondern sie im großen Stil vernichten. Es handelt sich bei TTIP und CETA um geheime Verträge zwischen der EU, den USA und Kanada über die Abschaffung regionaler Parlamente, Gesetze und Verordnungen. Alle Macht soll von den Parlamenten an die internationalen, also amerikanischen Großkonzerne übertragen werden. Kein europäisches Land soll ohne deren Zustimmung mehr neue Gesetze oder Verordnungen erlassen dürfen. Unter anderem sollen die lokale Gerichtsbarkeit und Kulturförderungen abgeschafft, die Wasserversorgung privatisiert werden, und Banken sollen noch mehr Freiheiten erhalten als sie ohnehin schon haben.
Jan van Helsing: Ich war tatsächlich fassungslos über viele der Details, die Sie zu diesem Themenkomplex aufzeigen, etwa als ich gelesen habe, dass alle Verhandlungen über diese Abkommen nicht nur im Geheimen stattfanden, sondern zudem auch per Vertrag so lange vor der Öffentlichkeit verheimlicht werden sollten, bis sie unterzeichnet und umgesetzt waren.
Michael Morris: Ja, in den im Jahr 2012 begonnenen TISA-Verhandlungen, einem geheimen Abkommen über die Abschaffung von Arbeitnehmerrechten und Mindestlöhnen zwischen der EU, Nordamerika, einigen mittel- und südamerikanischen Staaten und Australien, ist festgeschrieben, dass die Öffentlichkeit über diesen Vertrag erst fünf Jahre nach dessen Inkrafttreten oder Scheitern informiert werden darf! Wer also bislang nicht an Verschwörungen glaubte, könnte hier eines Besseren belehrt werden.
Jan van Helsing: Sie beschreiben auch, dass auf europäischer Seite nur vier Personen in diese Verhandlungen eingebunden waren oder sind, und nicht nur die Bürger, sondern auch alle anderen gewählten Politiker hinters Licht geführt wurden. Woher haben Sie Ihre Informationen?
Michael Morris: Von Insidern … Ja, vier Menschen haben ohne Ermächtigung durch die europäische Bevölkerung über deren Köpfe hinweg versucht, ihre Rechte zu beschneiden und sie zu Sklaven der Großkonzerne zu machen. Einigen mutigen Menschen ist es zu verdanken, dass diese Verschwörung ans Licht kam und geheime Informationen durchsickerten. Dadurch konnten wir vorerst das Schlimmste abwenden. Bis jetzt haben bereits mehr als 1,7 Millionen Menschen die Bürgerinitiative »Stopp TTIP« unterschrieben. Dennoch ist noch lange nichts gewonnen, da die Machthaber in den USA und in Europa sich davon bislang nur wenig beeindrucken lassen. Wir haben ein wenig Zeit gewonnen, aber die Bürger werden den Druck erhöhen müssen.
Jan van Helsing: Was ist Ihr Anliegen mit diesem Buch? Was wollen Sie erreichen?
Michael Morris: Ich möchte den Menschen Informationen und Fakten liefern, die sie bislang nicht kannten. Ich möchte ihnen Zusammenhänge und Querverbindungen aufzeigen. Ich möchte sie dazu anregen, kritischer zu sein und die richtigen Fragen zu stellen.
Jan van Helsing: Wie etwa?
Michael Morris: Kann es Zufall sein, dass es gerade in Frankreich jüngst zu Terroranschlägen kam, nachdem die französische Politik immer wieder die USA kritisierte und im Geheimen mit Russland und China an einer neuen Weltwährung bastelte, die den Dollar ersetzen sollte? War es Zufall, dass Frankreich und Deutschland gegen den Willen der USA versuchten, eigenmächtig Frieden in der Ukraine zu schaffen, und wenige Tage später ausgerechnet eine deutsche Passagiermaschine in Frankreich abstürzte? Kann es so viele Zufälle wirklich geben oder steckt vielleicht doch mehr dahinter?
Jan van Helsing: Es wird die Leser kaum überraschen, dass aus Ihrer Sicht sehr viel mehr dahintersteckt. Sie decken unter anderem auf, dass Geheimdienste und die NATO jahrzehntelang an Terroroperationen beteiligt waren und letztlich auch die großen islamistischen Terrororganisationen mitgegründet haben – und sie angeblich bis heute unterstützen. Gleichzeitig behaupten sie aber, diese zu bekämpfen.
Michael Morris: Ja, Geheimdienste, der militärisch-industrielle Komplex, Großkonzerne, Banken und die Politik haben teils sehr gegenläufige Interessen – in den meisten Fällen kollidieren sie mit denen der Bevölkerung. Wir befinden uns inmitten eines weltweiten Informations- und Cyberkrieges. Es wird gelogen und manipuliert. Es werden falsche Fährten gelegt und Feindbilder aufgebaut, um von den wahren Sachverhalten abzulenken.
Jan van Helsing: Können Sie die in wenigen Worten erläutern?
Michael Morris: Die USA – und damit meine ich die »wahren Mächte« hinter der US-Politik – mussten mit ansehen, wie Europa und Russland unter Wladimir Putin immer enger zusammenwuchsen und Russland immer selbstbewusster wurde. Die Ukraine als größtes europäisches Land ist die Brücke zwischen Russland und Europa, und die Geheime Weltregierung ließ diese Brücke sprengen, um die beiden zu entzweien. Es geht dabei auch um Rohstoffe, um die Endlagerung von Atommüll in der Tschernobyl-Sperrzone, um die Machtkämpfe lokaler Oligarchen und vieles mehr.
Aber zuallererst geht es darum, Russland und Europa zu schwächen und sie gegeneinander aufzuhetzen. Das kann, wenn nötig, auch in einem erneuten großen Krieg auf europäischem Boden enden. Denn wenn es den USA gelingt, Europa und Russland zu zerstören, dann bleibt nur noch China als Gegner übrig − und einem isolierten China fühlen sich die USA gewachsen. Einer Allianzaus Russland, China und anderen Ländern wären sie militärisch und wirtschaftlich klar unterlegen.
Jan van Helsing: Wie kann es sein, dass die Politik und die Medien die Tatsachen so offensichtlich verdrehen? Hat denn tatsächlich keiner von ihnen ein Gewissen? Oder wissen sie es nicht besser?
Michael Morris: Diejenigen, die ein Gewissen haben, werden früh ausgemustert oder versauern in den hinteren Reihen. In der ersten Reihe stehen immer die folgsamen Karrieristen, die genau wissen, wann sie wegsehen oder den Mund halten müssen. Sie tun alles, um erfolgreich zu sein. Und wenn sie eines Tages doch ihr Gewissen entdecken, dann ist es oft zu spät. Vielen Politikern fehlt das Hintergrundwissen. Sie sind auf die Informationen von Beratern und Lobbyisten angewiesen, die meist eigene Interessen verfolgen.
Zudem sind die meisten Politiker eitel und machtverliebt. Sie haben oft nicht die menschliche Größe, Schwächen oder Fehler einzugestehen. Und solange die Bevölkerung sie gewähren lässt, werden sie weitermachen. Politiker sind die stolzen Offiziere der Geheimen Weltregierung und sie bestimmen über die einfachen Soldaten. Das sind jene braven Menschen, die einfach nur versuchen, wirtschaftlich über die Runden zu kommen, einen Job zu haben und ihn zu behalten. Sie können sich den Luxus einer eigenen Meinung nicht leisten – zumindest glauben sie das, weil sie vom System eingeschüchtert und abhängig gemacht wurden. Mein Anliegen ist es auch, diesen Menschen Mut zuzusprechen und sie wachzurütteln, denn wir werden das Ruder nur gemeinsam herumreißen können.
Jan van Helsing: Tatsächlich gibt es immer mehr Menschen, die nach Wahrheit streben, die echte und umfassende Informationen suchen, was ja auch zum immer größeren Erfolg alternativer Medien beiträgt. Haben Sie nicht das Gefühl, dass sich hier etwas verändert?
Michael Morris: Doch, aber mir fällt auf, dass es für ältere Menschen einfacher ist zu erkennen, wann sie hinters Licht geführt werden, weil sie den Vergleich zu früher haben. Sie erkennen, dass der größte Teil der Berichterstattung immer oberflächlicher und dümmer wird, dass es immer mehr Quantität auf Kosten der Qualität gibt. Viele junge Menschen hingegen, die mit Smartphones und Tablets aufgewachsen sind, kennen gut recherchierten Journalismus oft nicht mehr. Sie haben sich daran gewöhnt, unentwegt mit Kurznachrichten bombardiert zu werden, immer erreichbar und verfügbar zu sein. Sie sind es gewohnt, sich nur noch an der Oberfläche von Dingen aufzuhalten. Sie vermissen den Tiefgang nicht, weil sie ihn nicht kennen.
Jan van Helsing: Ist das nicht ein wenig pessimistisch?
Michael Morris: Nein, leider nicht. Ich finde es vielmehr realistisch. Lassen Sie mich Ihnen ein plastisches Beispiel für diese moderne Berichterstattung geben, weil ich es so bezeichnend für unsere Zeit finde. Vor Kurzem fand in den USA der WM-Boxkampf zwischen Floyd Mayweatherund Manny Pacquiao statt. Ich hatte das Vergnügen, diesen Kampf, der in den USA nur imBezahlfernsehen zu sehen war, in einer rund zehnköpfigen Gruppe im Haus von Freunden an der US-Ostküste anzuschauen.
Mit dabei war eine junge, intelligente und aufgeweckte Frau, die seit Kurzem für eine der größten US-Tageszeitungen tätig ist. Sie musste für deren Internetseite live von diesem Boxkampf berichten und kurze Kommentare posten. Sie hatte keine Ahnung von Boxen, starrte während des gesamten Kampfes nur auf ihren Laptop und schlug in die Tasten. Sie hat den Kampf überhaupt nicht gesehen. Ihre gesamte Berichterstattung basierte auf unseren laienhaften Kommentaren und Anfeuerungsrufen. Sie fragte ständig: »Wer, glaubt ihr, hat diese Runde gewonnen? In welcher Runde sind wir? Kann ich das so schreiben?« So ähnlich spielen sich die Berichterstattungen heute auch in den Bereichen Politik und Wirtschaft ab.
Jan van Helsing: Sie sehen das als symbolisch für den heutigen Journalismus an?
Michael Morris: Ja, denn viele Journalisten stehen unter enormem Zeitdruck. Es gibt kaum Raum für gründliche Recherche oder eigene Gedanken. Meist schreiben sie nur noch ab, was ihnen intern oder von den Presseagenturen vorgegeben wird. Kritische Äußerungen, die etwa der »Politischen Korrektheit« oder dem allgemeinen Konsens widersprechen, werden ihnen von ihren Vorgesetzten verboten. Die Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren, dominiert alles. Es gibt Journalisten, die gerne anders arbeiten würden, meist sind sie aber im System gefangen.
Jan van Helsing: Sie rechnen damit, dass es in naher Zukunft in Europa und den USA zu einer noch größeren Spaltung in der Gesellschaft kommt?
Michael Morris: Ja, diese Spaltung ist gewollt und wird vorangetrieben. Die Machthaber wollen Chaos, um Notstandsgesetze in Kraft setzen zu können. Sie wollen die bürgerlichen Rechte einschränken und die lückenlose Überwachung durchsetzen. Sie wissen, dass das alte System zusammenbrechen wird, und sie wissen, dass es dann ungemütlich wird. Sie haben Angst, für ihre Versäumnisse zur Rechenschaft gezogen zu werden. In den USA stehen wir kurz vor einem Bürgerkrieg, der als Rassenkampf beginnt. Hier stehen weiß dominierte Institutionen gegen eine benachteiligte schwarze Bevölkerung. Die Stimmung ist aufgeheizt.
In Europa sind die Vorbereitungen auch längst getroffen. Hier wird Hass gegen Muslime und Flüchtlinge geschürt, Deutsche werden gegen Griechen ausgespielt. Die Europäische Gendarmerietruppe und andere Spezialeinheiten trainieren seit Jahren unermüdlich den Häuserkampf und die Niederschlagung von Volksaufständen. Die Schweizer haben sich längst auf einen Bürgerkrieg in Europa, auf die Grenzsicherung und auf die Abwehr von Flüchtlingsströmen vorbereitet.
Jan van Helsing: Gibt es keine Hoffnung auf eine Besserung der Lage in Europa?
Michal Morris: Doch, Hoffnung gibt es immer, doch wir müssen unser Verhalten ändern, wir müssen selbst Verantwortung übernehmen, direkte Demokratie umsetzen. Wir dürfen uns nicht mehr länger vom Establishment einlullen und gegeneinander aufhetzen lassen. Wenn wir begreifen, dass Politiker nur unsere Angestellten sind und sie mit Nachdruck daran erinnern, dann werden sie künftig nicht mehr Konzerninteressen dienen, sondern dem Volk.
Wir müssen klare Forderungen formulieren. Werden sie nicht erfüllt, dann werden diese Politiker nicht mehr gewählt – oder schon vor Ende ihrer Amtszeit abgesetzt. Wir müssen uns besser, ausgewogener, umfassender informieren und endlich handeln. Nicht zu wählen, bestärkt Politiker in ihrem Tun. Alternativ oder ungültig zu wählen, würde sie wachrütteln. Wenn wir es wollen und uns Mühe geben, dann werden wir Europa befreien und zu neuem Glanz und Wohlstand führen können. Wir müssen nur endlich wieder die Smartphones beiseite legen und uns der realen Welt zuwenden. Dann ist alles möglich.
Jan van Helsing: Vielen Dank für das Interview, Herr Morris!
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Jan van Helsing: Herr Morris, Ihr erstes Buch Was Sie nicht wissen sollen! erschien im April 2011 und ist ein Bestseller, weil das Buch nicht nur die Funktionsweise von Geld und die Fehler des Eurosystems auch für Laien leicht verständlich darlegte, sondern weil es auch Namen nannte. Ich kenne ausser Ihrem Buch bislang keines, das sich derart mit den weltweiten Verstrickungen der durch die Rothschilds kontrollierten Unternehmen Blackrockund Blackstone offenlegte. Auch ihr neuestes Buch Was Sie nicht wissen sollen! – Teil 2 ist topaktuell und behandelt genau jene Themen, die uns alle derzeit beschäftigen, wie die zunehmende Unsicherheit und Ungerechtigkeit in Europa, die Hintergründe des internationalen Terrors oder den Konflikt in der Ukraine. Was war Ihr Antrieb, dieses Buch zu schreiben?
Michael Morris: Ich glaube, das Geheimnis des Erfolges meines ersten Buches war, dass ich dafür brannte, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Ich habe den Lesern gut recherchierte Informationen in leicht verständlichen Worten geliefert, und ich habe die Ziele und die Hintermänner der »Neuen Weltordnung« beim Namen genannt, weil mich die Feigheit und Unterwürfigkeit der Mainstream-Presse erzürnt hat. Dasselbe gilt für mein neues Buch. Der Auslöser für dieses Buch war zum einen der Konflikt in der Ukraine, der ein Stellvertreterkrieg zwischen den USA und Russland ist. Ich wollte den Falschmeldungen und den einseitigen Schuldzuweisungen etwas entgegensetzen, das auf Substanz beruht, anstatt auf Propaganda. Der zweite Beweggrund, dieses Buch zu schreiben, war, dass ich nicht wortlos zusehen will, wie Europa schleichend zum 51. Bundesstaat der USA verkommt. Es ist mir wichtig, die Wahrheit über die Geheimverträge TTIP, TISA und CETA ans Licht zu bringen.
Jan van Helsing: Genau dieses Thema kocht ja derzeit in Europa hoch, weil die Menschen spüren, dass die Politik gegen ihren Willen und zu ihrem Nachteil gemacht wird. Die Tatsache, dass der deutsche BND sich als ein Handlanger für den US-Geheimdienst NSA entpuppt, zeigt uns, wie aktuell Ihr Buch ist und wie sehr es den Zeitgeist trifft. Ich war erschüttert, als ich las, was diese Abkommen alles beinhalten.
Michael Morris: Genau das sollten Sie auch sein. Die Europäer sollten endlich erkennen, dass die EU und der Euro keine europäische Idee waren, sondern ein Konzept der USA, die 1955 mit ihrem »Aktionskomitee für die Vereinigten Staaten von Europa« damit begannen, Europa zu unterwerfen. Die USA haben die Welt im 20. Jahrhundert wirtschaftlich, politisch und militärisch dominiert, und ein Land nach dem nächsten unterworfen, weil sie davon überzeugt waren, das auserkorene Volk zu sein.
Doch das US-Imperium bricht in sich zusammen und die Machthaber schlagen wild um sich. Wenn Länder wie Russland, China, Brasilien, Indien oder der Iran den Mut haben, sich der aggressiven US-Außenpolitik zu widersetzen, dann wäre es für Europa auch langsam an der Zeit, sich zu emanzipieren. Die Geheime Weltregierung hat seit Jahrzehnten geplant, Europa und Nordamerika zu vereinen, die beiden Kontinente zu einem einzigen großen Staat mit einer einzigen Währung unter ihrer Regierung zusammenzuführen.
Diese »Vereinigten Staaten von Nordamerika und Europa« wären der nächste logische Schritt in Richtung Weltherrschaft, und sie sind für die Geldelite unverzichtbar, weil sie sonst der China-Russland-Allianz unterliegen würde. Der US-Dollar ist am Ende. Im Grunde will ihn niemand mehr benutzen. Der Euro war von vornherein eine Totgeburt und seine Existenz hängt am seidenen Faden. Die Vereinigung Europas und Nordamerikas ist die einzige Überlebenschance für die reichen angelsächsischen Familien, die alle großen Konzerne, Banken, Politiker und Medien steuern.
Jan van Helsing: Womit wir bei TTIP, CETA und TISA angelangt wären … Diese Geheimverträge werden uns als »Freihandelsabkommen« verkauft und es wird behauptet, dass sie hunderttausende neuer Arbeitsplätze schaffen würden. Was sagen Sie dazu?
Michael Morris: TTIP und CETA sind keine »Freihandelsabkommen«, sondern hinterhältige Verträge zur Abschaffung der Demokratie, der Meinungsfreiheit und der Menschenrechte. Sie werden keine Arbeitsplätze schaffen, sondern sie im großen Stil vernichten. Es handelt sich bei TTIP und CETA um geheime Verträge zwischen der EU, den USA und Kanada über die Abschaffung regionaler Parlamente, Gesetze und Verordnungen. Alle Macht soll von den Parlamenten an die internationalen, also amerikanischen Großkonzerne übertragen werden. Kein europäisches Land soll ohne deren Zustimmung mehr neue Gesetze oder Verordnungen erlassen dürfen. Unter anderem sollen die lokale Gerichtsbarkeit und Kulturförderungen abgeschafft, die Wasserversorgung privatisiert werden, und Banken sollen noch mehr Freiheiten erhalten als sie ohnehin schon haben.
Jan van Helsing: Ich war tatsächlich fassungslos über viele der Details, die Sie zu diesem Themenkomplex aufzeigen, etwa als ich gelesen habe, dass alle Verhandlungen über diese Abkommen nicht nur im Geheimen stattfanden, sondern zudem auch per Vertrag so lange vor der Öffentlichkeit verheimlicht werden sollten, bis sie unterzeichnet und umgesetzt waren.
Michael Morris: Ja, in den im Jahr 2012 begonnenen TISA-Verhandlungen, einem geheimen Abkommen über die Abschaffung von Arbeitnehmerrechten und Mindestlöhnen zwischen der EU, Nordamerika, einigen mittel- und südamerikanischen Staaten und Australien, ist festgeschrieben, dass die Öffentlichkeit über diesen Vertrag erst fünf Jahre nach dessen Inkrafttreten oder Scheitern informiert werden darf! Wer also bislang nicht an Verschwörungen glaubte, könnte hier eines Besseren belehrt werden.
Jan van Helsing: Sie beschreiben auch, dass auf europäischer Seite nur vier Personen in diese Verhandlungen eingebunden waren oder sind, und nicht nur die Bürger, sondern auch alle anderen gewählten Politiker hinters Licht geführt wurden. Woher haben Sie Ihre Informationen?
Michael Morris: Von Insidern … Ja, vier Menschen haben ohne Ermächtigung durch die europäische Bevölkerung über deren Köpfe hinweg versucht, ihre Rechte zu beschneiden und sie zu Sklaven der Großkonzerne zu machen. Einigen mutigen Menschen ist es zu verdanken, dass diese Verschwörung ans Licht kam und geheime Informationen durchsickerten. Dadurch konnten wir vorerst das Schlimmste abwenden. Bis jetzt haben bereits mehr als 1,7 Millionen Menschen die Bürgerinitiative »Stopp TTIP« unterschrieben. Dennoch ist noch lange nichts gewonnen, da die Machthaber in den USA und in Europa sich davon bislang nur wenig beeindrucken lassen. Wir haben ein wenig Zeit gewonnen, aber die Bürger werden den Druck erhöhen müssen.
Jan van Helsing: Was ist Ihr Anliegen mit diesem Buch? Was wollen Sie erreichen?
Michael Morris: Ich möchte den Menschen Informationen und Fakten liefern, die sie bislang nicht kannten. Ich möchte ihnen Zusammenhänge und Querverbindungen aufzeigen. Ich möchte sie dazu anregen, kritischer zu sein und die richtigen Fragen zu stellen.
Jan van Helsing: Wie etwa?
Michael Morris: Kann es Zufall sein, dass es gerade in Frankreich jüngst zu Terroranschlägen kam, nachdem die französische Politik immer wieder die USA kritisierte und im Geheimen mit Russland und China an einer neuen Weltwährung bastelte, die den Dollar ersetzen sollte? War es Zufall, dass Frankreich und Deutschland gegen den Willen der USA versuchten, eigenmächtig Frieden in der Ukraine zu schaffen, und wenige Tage später ausgerechnet eine deutsche Passagiermaschine in Frankreich abstürzte? Kann es so viele Zufälle wirklich geben oder steckt vielleicht doch mehr dahinter?
Jan van Helsing: Es wird die Leser kaum überraschen, dass aus Ihrer Sicht sehr viel mehr dahintersteckt. Sie decken unter anderem auf, dass Geheimdienste und die NATO jahrzehntelang an Terroroperationen beteiligt waren und letztlich auch die großen islamistischen Terrororganisationen mitgegründet haben – und sie angeblich bis heute unterstützen. Gleichzeitig behaupten sie aber, diese zu bekämpfen.
Michael Morris: Ja, Geheimdienste, der militärisch-industrielle Komplex, Großkonzerne, Banken und die Politik haben teils sehr gegenläufige Interessen – in den meisten Fällen kollidieren sie mit denen der Bevölkerung. Wir befinden uns inmitten eines weltweiten Informations- und Cyberkrieges. Es wird gelogen und manipuliert. Es werden falsche Fährten gelegt und Feindbilder aufgebaut, um von den wahren Sachverhalten abzulenken.
Jan van Helsing: Können Sie die in wenigen Worten erläutern?
Michael Morris: Die USA – und damit meine ich die »wahren Mächte« hinter der US-Politik – mussten mit ansehen, wie Europa und Russland unter Wladimir Putin immer enger zusammenwuchsen und Russland immer selbstbewusster wurde. Die Ukraine als größtes europäisches Land ist die Brücke zwischen Russland und Europa, und die Geheime Weltregierung ließ diese Brücke sprengen, um die beiden zu entzweien. Es geht dabei auch um Rohstoffe, um die Endlagerung von Atommüll in der Tschernobyl-Sperrzone, um die Machtkämpfe lokaler Oligarchen und vieles mehr.
Aber zuallererst geht es darum, Russland und Europa zu schwächen und sie gegeneinander aufzuhetzen. Das kann, wenn nötig, auch in einem erneuten großen Krieg auf europäischem Boden enden. Denn wenn es den USA gelingt, Europa und Russland zu zerstören, dann bleibt nur noch China als Gegner übrig − und einem isolierten China fühlen sich die USA gewachsen. Einer Allianzaus Russland, China und anderen Ländern wären sie militärisch und wirtschaftlich klar unterlegen.
Jan van Helsing: Wie kann es sein, dass die Politik und die Medien die Tatsachen so offensichtlich verdrehen? Hat denn tatsächlich keiner von ihnen ein Gewissen? Oder wissen sie es nicht besser?
Michael Morris: Diejenigen, die ein Gewissen haben, werden früh ausgemustert oder versauern in den hinteren Reihen. In der ersten Reihe stehen immer die folgsamen Karrieristen, die genau wissen, wann sie wegsehen oder den Mund halten müssen. Sie tun alles, um erfolgreich zu sein. Und wenn sie eines Tages doch ihr Gewissen entdecken, dann ist es oft zu spät. Vielen Politikern fehlt das Hintergrundwissen. Sie sind auf die Informationen von Beratern und Lobbyisten angewiesen, die meist eigene Interessen verfolgen.
Zudem sind die meisten Politiker eitel und machtverliebt. Sie haben oft nicht die menschliche Größe, Schwächen oder Fehler einzugestehen. Und solange die Bevölkerung sie gewähren lässt, werden sie weitermachen. Politiker sind die stolzen Offiziere der Geheimen Weltregierung und sie bestimmen über die einfachen Soldaten. Das sind jene braven Menschen, die einfach nur versuchen, wirtschaftlich über die Runden zu kommen, einen Job zu haben und ihn zu behalten. Sie können sich den Luxus einer eigenen Meinung nicht leisten – zumindest glauben sie das, weil sie vom System eingeschüchtert und abhängig gemacht wurden. Mein Anliegen ist es auch, diesen Menschen Mut zuzusprechen und sie wachzurütteln, denn wir werden das Ruder nur gemeinsam herumreißen können.
Jan van Helsing: Tatsächlich gibt es immer mehr Menschen, die nach Wahrheit streben, die echte und umfassende Informationen suchen, was ja auch zum immer größeren Erfolg alternativer Medien beiträgt. Haben Sie nicht das Gefühl, dass sich hier etwas verändert?
Michael Morris: Doch, aber mir fällt auf, dass es für ältere Menschen einfacher ist zu erkennen, wann sie hinters Licht geführt werden, weil sie den Vergleich zu früher haben. Sie erkennen, dass der größte Teil der Berichterstattung immer oberflächlicher und dümmer wird, dass es immer mehr Quantität auf Kosten der Qualität gibt. Viele junge Menschen hingegen, die mit Smartphones und Tablets aufgewachsen sind, kennen gut recherchierten Journalismus oft nicht mehr. Sie haben sich daran gewöhnt, unentwegt mit Kurznachrichten bombardiert zu werden, immer erreichbar und verfügbar zu sein. Sie sind es gewohnt, sich nur noch an der Oberfläche von Dingen aufzuhalten. Sie vermissen den Tiefgang nicht, weil sie ihn nicht kennen.
Jan van Helsing: Ist das nicht ein wenig pessimistisch?
Michael Morris: Nein, leider nicht. Ich finde es vielmehr realistisch. Lassen Sie mich Ihnen ein plastisches Beispiel für diese moderne Berichterstattung geben, weil ich es so bezeichnend für unsere Zeit finde. Vor Kurzem fand in den USA der WM-Boxkampf zwischen Floyd Mayweatherund Manny Pacquiao statt. Ich hatte das Vergnügen, diesen Kampf, der in den USA nur imBezahlfernsehen zu sehen war, in einer rund zehnköpfigen Gruppe im Haus von Freunden an der US-Ostküste anzuschauen.
Mit dabei war eine junge, intelligente und aufgeweckte Frau, die seit Kurzem für eine der größten US-Tageszeitungen tätig ist. Sie musste für deren Internetseite live von diesem Boxkampf berichten und kurze Kommentare posten. Sie hatte keine Ahnung von Boxen, starrte während des gesamten Kampfes nur auf ihren Laptop und schlug in die Tasten. Sie hat den Kampf überhaupt nicht gesehen. Ihre gesamte Berichterstattung basierte auf unseren laienhaften Kommentaren und Anfeuerungsrufen. Sie fragte ständig: »Wer, glaubt ihr, hat diese Runde gewonnen? In welcher Runde sind wir? Kann ich das so schreiben?« So ähnlich spielen sich die Berichterstattungen heute auch in den Bereichen Politik und Wirtschaft ab.
Jan van Helsing: Sie sehen das als symbolisch für den heutigen Journalismus an?
Michael Morris: Ja, denn viele Journalisten stehen unter enormem Zeitdruck. Es gibt kaum Raum für gründliche Recherche oder eigene Gedanken. Meist schreiben sie nur noch ab, was ihnen intern oder von den Presseagenturen vorgegeben wird. Kritische Äußerungen, die etwa der »Politischen Korrektheit« oder dem allgemeinen Konsens widersprechen, werden ihnen von ihren Vorgesetzten verboten. Die Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren, dominiert alles. Es gibt Journalisten, die gerne anders arbeiten würden, meist sind sie aber im System gefangen.
Jan van Helsing: Sie rechnen damit, dass es in naher Zukunft in Europa und den USA zu einer noch größeren Spaltung in der Gesellschaft kommt?
Michael Morris: Ja, diese Spaltung ist gewollt und wird vorangetrieben. Die Machthaber wollen Chaos, um Notstandsgesetze in Kraft setzen zu können. Sie wollen die bürgerlichen Rechte einschränken und die lückenlose Überwachung durchsetzen. Sie wissen, dass das alte System zusammenbrechen wird, und sie wissen, dass es dann ungemütlich wird. Sie haben Angst, für ihre Versäumnisse zur Rechenschaft gezogen zu werden. In den USA stehen wir kurz vor einem Bürgerkrieg, der als Rassenkampf beginnt. Hier stehen weiß dominierte Institutionen gegen eine benachteiligte schwarze Bevölkerung. Die Stimmung ist aufgeheizt.
In Europa sind die Vorbereitungen auch längst getroffen. Hier wird Hass gegen Muslime und Flüchtlinge geschürt, Deutsche werden gegen Griechen ausgespielt. Die Europäische Gendarmerietruppe und andere Spezialeinheiten trainieren seit Jahren unermüdlich den Häuserkampf und die Niederschlagung von Volksaufständen. Die Schweizer haben sich längst auf einen Bürgerkrieg in Europa, auf die Grenzsicherung und auf die Abwehr von Flüchtlingsströmen vorbereitet.
Jan van Helsing: Gibt es keine Hoffnung auf eine Besserung der Lage in Europa?
Michal Morris: Doch, Hoffnung gibt es immer, doch wir müssen unser Verhalten ändern, wir müssen selbst Verantwortung übernehmen, direkte Demokratie umsetzen. Wir dürfen uns nicht mehr länger vom Establishment einlullen und gegeneinander aufhetzen lassen. Wenn wir begreifen, dass Politiker nur unsere Angestellten sind und sie mit Nachdruck daran erinnern, dann werden sie künftig nicht mehr Konzerninteressen dienen, sondern dem Volk.
Wir müssen klare Forderungen formulieren. Werden sie nicht erfüllt, dann werden diese Politiker nicht mehr gewählt – oder schon vor Ende ihrer Amtszeit abgesetzt. Wir müssen uns besser, ausgewogener, umfassender informieren und endlich handeln. Nicht zu wählen, bestärkt Politiker in ihrem Tun. Alternativ oder ungültig zu wählen, würde sie wachrütteln. Wenn wir es wollen und uns Mühe geben, dann werden wir Europa befreien und zu neuem Glanz und Wohlstand führen können. Wir müssen nur endlich wieder die Smartphones beiseite legen und uns der realen Welt zuwenden. Dann ist alles möglich.
Jan van Helsing: Vielen Dank für das Interview, Herr Morris!
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http://themindunleashed.org/
30 traits of an Empath (How to know if you’re an Empath)
What is an empath?
Being an empath is when you are affected by other people’s energies, and have an innate ability to intuitively feel and perceive others. Your life is unconsciously influenced by others’ desires, wishes, thoughts, and moods. Being an empath is much more than being highly sensitive and it’s not just limited to emotions. Empaths can perceive physical sensitivities and spiritual urges, as well as just knowing the motivations and intentions of other people. You either are an empath or you aren’t. It’s not a trait that is learned. You are always open, so to speak, to process other people’s feelings and energy, which means that you really feel, and in many cases take on the emotions of others. Many empaths experience things like chronic fatigue, environmental sensitivities, or unexplained aches and pains daily. These are all things that are more likely to be contributed to outside influences and not so much yourself at all. Essentially you are walking around in this world with all of the accumulated karma, emotions, and energy from others.
Empaths are often quiet achievers. They can take a while to handle a compliment for they’re more inclined to point out another’s positive attributes. They are highly expressive in all areas of emotional connection, and talk openly, and, at times quite frankly. They may have few problems talking about their feelings if another cares to listen (regardless of how much they listen to others).
However, they can be the exact opposite: reclusive and apparently unresponsive at the best of times. They may even appear ignorant. Some are very good at “blocking out” others and that’s not always a bad thing, at least for the learning empath struggling with a barrage of emotions from others, as well as their own feelings.
Empaths have a tendency to openly feel what is outside of them more so than what is inside of them. This can cause empaths to ignore their own needs. In general an empath is non-violent, non-aggressive and leans more towards being the peacemaker. Any area filled with disharmony creates an uncomfortable feeling in an empath. If they find themselves in the middle of a confrontation, they will endeavor to settle the situation as quickly as possible, if not avoid it all together. If any harsh words are expressed in defending themselves, they will likely resent their lack of self-control, and have a preference to peacefully resolve the problem quickly.
Empaths are more inclined to pick up another’s feelings and project it back without realizing its origin in the first place. Talking things out is a major factor in releasing emotions in the learning empath. Empaths can develop an even stronger degree of understanding so that they can find peace in most situations. The downside is that empaths may bottle up emotions and build barriers sky-high so as to not let others know of their innermost thoughts and/or feelings. This withholding of emotional expression can be a direct result of a traumatic experience, an expressionless upbringing, or simply being told as a child, “Children are meant to be seen and not heard!”
Without a doubt, this emotional withholding can be detrimental to one’s health, for the longer one’s thoughts and/or emotions aren’t released, the more power they build. The thoughts and/or emotions can eventually becoming explosive, if not crippling. The need to express oneself honestly is a form of healing and a choice open to all. To not do so can result in a breakdown of the person and result in mental/emotional instability or the creation of a physical ailment, illness or disease.
Empaths are sensitive to TV, videos, movies, news and broadcasts. Violence or emotional dramas depicting shocking scenes of physical or emotional pain inflicted on adults, children or animals can bring an empath easily to tears. At times, they may feel physically ill or choke back the tears. Some empaths will struggle to comprehend any such cruelty, and may have grave difficulty in expressing themselves in the face of another’s ignorance, closed-mindedness and obvious lack of compassion. They simply cannot justify the suffering they feel and see.
You will find empaths working with people, animals or nature with a true passion and dedication to help them. They are often tireless teachers and/or caretakers for our environment and all within it. Many volunteers are empathic and give up personal time to help others without pay and/or recognition.
Empaths may be excellent storytellers due to an endless imagination, inquisitive minds and ever-expanding knowledge. They can be old romantics at heart and very gentle. They may also be the “keepers” of ancestral knowledge and family history. If not the obvious family historians, they may be the ones who listen to the stories passed down and possess the majority of the family history. Not surprisingly, they may have started or possess a family tree.
They have a broad interest in music to suit their many expressive temperaments, and others can query how empaths can listen to one style of music, and within minutes, change to something entirely different. Lyrics within a song can have adverse, powerful effects on empaths, especially if it is relevant to a recent experience. In these moments, it is advisable for empaths to listen to music without lyrics, to avoid playing havoc with their emotions!
They are just as expressive with body language as with words, thoughts, and feelings. Their creativity is often expressed through dance, acting, and bodily movements. Empaths can project an incredible amount of energy portraying and/or releasing emotion. Empaths can become lost in the music, to the point of being in a trance-like state; they become one with the music through the expression of their physical bodies. They describe this feeling as a time when all else around them is almost non-existent.
People of all walks of life and animals are attracted to the warmth and genuine compassion of empaths. Regardless of whether others are aware of one being empathic, people are drawn to them as a metal object is to a magnet!
Even complete strangers find it easy to talk to empaths about the most personal things, and before they know it, they have poured out their hearts and souls without intending to do so consciously. It is as though on a sub-conscious level that person knows instinctively that empaths would listen with compassionate understanding. Then again, for empaths, it is always nice to actually be heard themselves!
Here are the listeners of life. They can be outgoing, bubbly, enthusiastic and a joy to be in the presence of, as well as highly humorous at the most unusual moments! On the flip side, empaths can be weighted with mood swings that will have others around them want to jump overboard and abandon ship! The thoughts and feelings empaths receive from any and all in their life can be so overwhelming (if not understood) that their moods can fluctuate with lightning speed. One moment they may be delightfully happy and with a flick of the switch, miserable.
Abandoning an empath in the throes of alternating moods can create detrimental effects. A simple return of empathic love–listening and caring compassionately without bias, judgment and/or condemnation–can go an incredibly long way to an empath’s instant recovery. Many empaths don’t understand what is occurring within them. They literally have no idea that another person’s emotions are now felt, as one’s own and reflected outwardly. They are confused as to how one moment all was well, and then the next, they feel so depressed, alone, etc. The need to understand the possibilities of empath connection is a vital part of the empaths journey for themselves and for those around them.
Empaths are often problem solvers, thinkers, and studiers of many things. As far as empaths are concerned, where a problem is, so too is the answer. They often will search until they find one – if only for peace of mind. This can certainly prove beneficial for others in their relationships, in the workplace, or on the home front. Where there is a will, there is a way and the empath will find it. The empath can literally (likely without the knowledge of what’s actually occurring) tap into Universal Knowledge and be receptive to guidance in solving anything they put their head and hearts into.
Empaths often are vivid and/or lucid dreamers. They can dream in detail and are inquisitive of dream content. Often they feel as though the dreams are linked to their physical life somehow, and not just a mumble of nonsensical, irrelevant, meaningless images. This curiosity will lead many empathic dreamers to unravel some of the “mysterious” dream contents from an early age and connect the interpretation to its relevance in their physical life. If not, they may be led to dream interpretations through other means.
Empaths are daydreamers with difficulty keeping focused on the mundane. If life isn’t stimulating, off an empath will go into a detached state of mind. They will go somewhere, anywhere, in a thought that appears detached from the physical reality, yet is alive and active for they really are off and away. If a tutor is lecturing with little to no emotional input, empaths will not be receptive to such teaching and can (unintentionally) drift into a state of daydreaming.
Give the empath student the tutor who speaks with stimuli and emotion (through actual experience of any given subject) and the empath is receptively alert. Empaths are a captivated audience. This same principle applies in acting. An actor will either captivate the audience through expressing (in all aspects) emotions (as though they really did experience the role they are portraying) or will loose them entirely. Empaths make outstanding actors.
Empaths frequently experience déjà vu and synchronicities. What may initially start as, “Oh, what a coincidence”, will lead to the understanding of synchronicities as an aspect of who they are. These synchronicities will become a welcomed and continually expanding occurrence. As an understanding of self grows, the synchronicities become more fluent and free flowing. The synchronicities can promote a feeling of euphoria as empaths identify with them and appreciate the connection to their empathic nature.
Empaths are most likely to have had varying paranormal experiences throughout their lives. NDE’s (Near death experiences) and or OBE’s (Out of body experiences) can catapult an unaware empath into the awakening period and provide the momentum for a journey of discovery. Those who get caught up in life, in society’s often dictating ways, in work etc., can become lost in a mechanical way of living that provides very little meaning. All “signs of guidance” are ignored to shift out of this state of “doing”. A path to being whole again becomes evident and a search for more meaning in one’s life begins.
These types of experiences appear dramatic, can be life-altering indeed, and are most assuredly just as intensely memorable in years to come. They are the voice of guidance encouraging us to pursue our journey in awareness. Sometimes, some of us require that extra assistance!
For some empaths, the lack of outside understanding towards paranormal events they experience, may lead to suppressing such abilities. (Most of these abilities are very natural and not a coincidence.) Empaths may unknowingly adopt the positive or negative attitude of others as their own. (This, however, can be overcome.) Empaths may need to follow interests in the paranormal and the unexplained with curiosity so as to explain and accept their life circumstances.
Here are 30 of the most common traits:
1. Knowing: Empaths just know stuff, without being told. It’s a knowing that goes way beyond intuition or gut feelings, even though that is how many would describe the knowing. The more attuned they are the stronger this gift becomes.
2. Being in public places can be overwhelming: Places like shopping malls, supermarkets or stadiums where there are lots of people around can fill the empath with turbulently vexed emotions that are coming from others.
3. Feeling others emotions and taking them on as your own: This is a huge one for empaths. To some they will feel emotions off those near by and with others they will feel emotions from those a vast distance away, or both. The more adept empath will know if someone is having bad thoughts about them, even from great distance.
4. Watching violence, cruelty or tragedy on the TV is unbearable: The more attuned an empath becomes the worse it is and may make it so they eventually have to stop watching TV and reading newspapers altogether.
5. You know when someone is not being honest: If a friend or a loved one is telling you lies you know it (although many empaths try not to focus on this because knowing a loved one is lying can be painful). Or if someone is saying one thing but feeling/thinking another, you know.
6. Picking up physical symptoms off another: An empath will almost always develop the ailments off another (colds, eye infections, body aches and pains) especially those they’re closest to, somewhat like sympathy pains.
7. Digestive disorders and lower back problems: The solar plexus chakra is based in the centre of the abdomen and it’s known as the seat of emotions. This is where empaths feel the incoming emotion of another, which can weaken the area and eventually lead to anything from stomach ulcers to IBS (too many other conditions to list here). Lower back problems can develop from being ungrounded (amongst other things) and one, who has no knowledge of them being an empath, will almost always be ungrounded.
8. Always looking out for the underdog: Anyone whose suffering, in emotional pain or being bullied draws an empath’s attention and compassion.
9. Others will want to offload their problems on you, even strangers: An empath can become a dumping ground for everyone else’s issues and problems, which, if they’re not careful can end up as their own.
10. Constant fatigue: Empaths often get drained of energy, either from energy vampires or just taking on too much from others, which even sleep will not cure. Many get diagnosed with ME.
11. Addictive personality: Alcohol, drugs, sex, are to name but a few addictions that empaths turn to, to block out the emotions of others. It is a form of self protection in order to hide from someone or something.
12. Drawn to healing, holistic therapies and all things metaphysical: Although many empaths would love to heal others they can end up turning away from being healers (even though they have a natural ability for it), after they’ve studied and qualified, because they take on too much from the one they are trying to heal. Especially if they are unaware of their empathy. Anything of a supernatural nature is of interest to empaths and they don’t surprise or get shocked easily. Even at the revelation of what many others would consider unthinkable, for example, empaths would have known the world was round when others believed it was flat.
13. Creative: From singing, dancing, acting, drawing or writing an empath will have a strong creative streak and a vivid imagination.
14. Love of nature and animals: Being outdoors in nature is a must for empaths and pets are an essential part of their life.
15. Need for solitude: An empath will go stir-crazy if they don’t get quiet time. This is even obvious in empathic children.
16. Gets bored or distracted easily if not stimulated: Work, school and home life has to be kept interesting for an empath or they switch off from it and end up daydreaming or doodling.
17. Finds it impossible to do things they don’t enjoy: As above. Feels like they are living a lie by doing so. To force an empath to do something they dislike through guilt or labelling them as idle will only serve in making them unhappy. It’s for this reason many empaths get labelled as being lazy.
18. Strives for the truth: This becomes more prevalent when an empath discovers his/her gifts and birthright. Anything untruthful feels plain wrong.
19. Always looking for the answers and knowledge: To have unanswered questions can be frustrating for an empath and they will endeavour to find an explanation. If they have a knowing about something they will look for confirmation. The downside to this is an information overload.
20. Likes adventure, freedom and travel: Empaths are free spirits.
21. Abhors clutter: It makes an empath feel weighed down and blocks the flow of energy.
22. Loves to daydream: An empath can stare into space for hours, in a world of their own and blissfully happy.
23. Finds routine, rules or control, imprisoning: Anything that takes away their freedom is debilitating to an empath even poisoning.
24. Prone to carry weight without necessarily overeating: The excess weight is a form of protection to stop the negative incoming energies having as much impact.
25. Excellent listener: An empath won’t talk about themselves much unless it’s to someone they really trust. They love to learn and know about others and genuinely care.
26. Intolerance to narcissism: Although kind and often very tolerant of others, empaths do not like to be around overly egotistical people, who put themselves first and refuse to consider another’s feelings or points of view other than their own.
27. The ability to feel the days of the week: An empath will get the ‘Friday Feeling’ if they work Fridays or not. They pick up on how the collective are feeling. The first couple of days of a long, bank holiday weekend (Easter for example) can feel, to them, like the world is smiling, calm and relaxed. Sunday evenings, Mondays and Tuesdays, of a working week, have a very heavy feeling.
28. Will not choose to buy antiques, vintage or second-hand: Anything that’s been pre-owned carries the energy of the previous owner. An empath will even prefer to have a brand new car or house (if they are in the financial situation to do so) with no residual energy.
29. Sense the energy of food: Many empaths don’t like to eat meat or poultry because they can feel the vibrations of the animal (especially if the animal suffered), even if they like the taste.
30. Can appear moody, shy, aloof, disconnected: Depending on how an empath is feeling will depend on what face they show to the world. They can be prone to mood swings and if they’ve taken on too much negative will appear quiet and unsociable, even miserable. An empath detests having to pretend to be happy when they’re sad, this only adds to their load (makes working in the service industry, when it’s service with a smile, very challenging) and can make them feel like scuttling under a stone.
If you can say yes to most or all of the above then you are most definitely an empath.
Empaths are having a particularly difficult time at the present time, picking up on all the negative emotions that are being emanated into the world from the populace.
Was schenkt ihr euch heute morgen ein?
Posted by Radio BAYERN 3 on Montag, 18. Mai 2015
https://www.heartmath.org/
How is it All Connected?
The Science of Interconnectivity Project
Does a force, quantum-level information field or other essence connect humans to one another, animals, Earth, our universe?
As scientists explore these possibilities, evidence is mounting of a profound interconnectedness among all things. Consider HeartMath Institute’s study showing the heart rate variability / heart rhythms of individuals in different locations synchronizing over 30 days. Does such a connection occur globally?
Researchers discovered heart-brain interactions between a mother and baby, and separately between couples sleeping. A boy and his dog’s heart rhythm coherence increased when the boy intentionally “felt” love for the dog.
Researchers have made other surprising findings. Today we’re focusingon types of interconnectedness between people and Earth’s magnetic fields. We’re following up on a study in which geomagnetic and solar activity were significantly associated with effects on mental functions and emotional states in a group of 1,600 participants.
These and previous exciting findings brought about the 2015 Science of Interconnectivity Research Project.
Two key areas of inquiry will be:
- 1. Do human attitudes, emotions and intentions affect our personal environment and the global field environment?
- 2. Does Earth’s electromagnetic field carry biologically relevant information that connects all living systems?
We need your help to retain our adopted scientist, Heather Connery. She has analyzed data from solar and geomagnetic sources and the GCMS sensors. It’s vital that her participants’ physiological, behavioral and health data on a larger-scale heart rate variability study moves forward.
We Need Your Support.
Lend your energy and generous support to HeartMath Institute as we explore the new frontier of interconnectedness between all things.
Your contribution to the 2015 Science of Interconnectivity Research Project will continue funding for adopted scientist and data analysis scientist Heather Connery for another year. Also, HMI will use this funding for other research projects related to interconnectivity and the benefits of group coherence.
The extensive data collected from GCI’s Earth monitoring sites worldwide that Connery and others have been poring over meticulously already has resulted in exciting findings about global interconnectivity. Help us take this research to the next level.
Researchers say that among other findings, certain energetic measures from Earth and solar activity produced what a number of study participants described as improved mental clarity and generally feeling better.
Now we’re asking for your commitment to ensure the future of this research. One generous donor has already made a substantial financial commitment for data-collection work on our multisite interconnectedness study. This study was conducted with groups of people located near Global Coherence Monitoring System sensor sites in Saudi Arabia, Lithuania, New Zealand and California.
Support the Science of Interconnectivity research project so this important work can continue.
A Thank-You Gift! For one-time contributions of $35 or monthly donations of $5 or more, we’ll send you a special tote bag inscribed with Kindness Warms Our Connections. Take this brown grocery-sized bag to the store, picnic, beach, or elsewhere.
- $35 to $69 receive a Free Tote Bag.
- Give $70 or more and receive two Free Tote Bags.
- Pledge $5 (or more) per month and receive a FREE one year HMI Membership and a Tote Bag.
We sincerely thank you for supporting the Science of Interconnectivity Research Project.
All that exists is God’s divine creation which is Love.
05/17/2015 by John Smallman
Here in the spiritual realms we are well aware of your increasing impatience as it seems to you that the spiritual evolution of humanity is proceeding far too slowly, or may even be backsliding. The mainstream media continues to avoid reporting on the true issues that concern humanity, and focuses instead on items that serve to increase the energies of fear and anxiety in the general population, energies on which those who do not have humanity’s best interests at heart feed voraciously.
However, all is not as it seems, those negative energies are weakening daily, and those who feed on them are starving. The Tsunami of Love is all pervasive, it is infiltrating every area of human activity on every continent, and as a direct result change is occurring very rapidly indeed. Love is the only Reality, anything not in alignment with It is illusory, dreamlike, and is being ineluctably dissipated as you move most purposefully forwards towards the moment of your awakening. God’s divine plan for his children will not be delayed or interfered with, it will be brought to a stunning fulfillment precisely as divinely planned.
God’s Will for you is eternal joy, it was in this state that you were created, and it is to that state you will return. Of course, in truth, you have never departed from that state, but the dream in which you collectively chose to be bound together seems very real to you and hides Reality from you by a thin ephemeral veil which is itself dissolving. Your awakening, unless you choose not to awaken – as a very small minority of humans may well do – is imminent. Deep within you you know this is true, and that is why you maintain the courage and the determination to keep demonstrating love in action in your daily lives.
At times it does seem as if you are too exhausted to continue, and yet you do! You are divine beings of the most brilliant Light, but due to the limitations of your human bodies the brilliance that you substantiate is severely subdued or restricted because your bodies would otherwise just burn up instantly were it permitted to shine at full strength, and anyone in your presence in that moment would be temporarily blinded, and on recovering would have no memory of what had occurred.
You knew what a tremendously difficult and important task you were undertaking when you volunteered for a human embodiment at this evolutionary moment. You also knew that you had the strength and the determination to carry it out. Further to that, you knew that you were divinely supported in every moment, and that failure was not only not an option but was impossible because of that infinite divine support.
Truly the choice you made to incarnate was like buying a lottery ticket offering you everything you could ever wish for and knowing that it was the only ticket that would be sold! You are presently just waiting for the draw. There is absolutely no doubt as to the result. With God beside you, as He always is, there are only winners. Yes, you are all winners of the divine prize, so prepare yourselves to receive it. “How?” you may ask.
Well just continue to hold your Light on high, and remind yourselves frequently that you are infinitely loved in every moment of your existence, because that is your Source of strength. You already know this, but, as embodied humans, you tend to forget because the trials and tribulations of daily living distract you, drawing you back into the illusion, and into the anxieties, the suffering, and the problems with which it constantly presents you, or that you observe others undergoing. It will not last, but while it does, strengthen yourselves by focusing on the Love that embraces you constantly and that will fill your hearts when you choose not to focus your attention on the worldly worries and anxieties that seem so real when you place your attention on them.
As I just remarked, you were created in a state of eternal joy, but in your dream state you have forgotten this. Dreams are unreal, ephemeral, temporary, and very short-lived. Nevertheless, thy seem very real when you are experiencing them. You know that what you are experiencing is unreal – how many times in moments of shock have you not declared “I don’t believe this!” Well in those moments you often are expressing the truth, what you are experiencing isunbelievable.
You know that God is Love, you know that there is nothing beyond or outside of God because there is nothing except God. Therefore anything that you experience that is unloving in any manner at all is unquestionably unreal, illusory. It does not exist. All that exists is God’s divine creation which is Love. While you cling to the illusion, and you do so because to you it seems to be the only reality that will ensure your continued existence, you can only get very brief glimpses of Love. When you do they are mind-blowing experiences, never-to-be-forgotten. Brief reminders of your true nature. If you have not personally had such an uplifting experience I suggest you read about the experiences of others who have in some of the books on Near Death Experiences, because they too carry a powerful energy of Love which will uplift and inspire you.
To end, I will just remind you once more that you are on your way Home, to the Home you have never left, and when you arrive your recognition will be instantaneous, and your welcome will be tumultuous.
With so very much love, Saul.