In 2017 geht es um viel: Die Agrarpolitik der nächsten Bundesregierung stellt die grundlegenden Weichen für die Landwirtschaft der kommenden Jahre.
- Das neue Gentechnik-Gesetz von Agrarminister Christian Schmidt hat so viele Schlupflöcher, dass Monsanto und Co. uns bald gefährliche Gen-Manipulationen auftischen könnten. Das müssen wir verhindern!
- Unser zäher Widerstand hat bewirkt, dass das Ackergift Glyphosat nur für wenige Monate erneut zugelassen wurde – nicht für weitere 15 Jahre. Aber schon in diesem Jahr entscheidet die EU-Kommission in Brüssel erneut, ob das Pestizid von Monsanto weiter in Europa eingesetzt werden darf. Wir wollen das Nein erreichen!
- Immer mehr Megaställe mit hunderttausenden Schweinen, Hähnchen oder Rindern machen sich auf dem Land breit – viele Bauernhöfe müssen schließen. Wir wollen Tierleid und Bauernhofsterben zu einem zentralen Thema bei der kommenden Bundestagswahl machen. Immerhin streitet die Bundesregierung schon jetzt über mögliche Einschränkungen für Tierfabriken.[2]
- Die EU schlägt Alarm und setzt die Bundesregierung unter Zugzwang: Deutschlands Trinkwasser wird durch Gülle und Überdüngung aus der Massentierhaltung immer mehr verunreinigt. Besonders erschreckend: Unser Grundwasser ist mit Nitrat verseucht.[3] Da gibt es akuten Handlungsbedarf!
Die „Wir haben es satt“-Demo 2017 ist bedeutend – denn die Agrarwende ist überfällig! Deswegen gehen am 21. Januar wieder viele tausende Menschen auf die Straße und sorgen für spektakuläre Bilder. In einem breiten Bündnis aus BUND, Attac, Germanwatch, Brot für die Welt, Oxfam und vielen weiteren machen wir gemeinsam mit Verbraucherinnen und Verbrauchern, Bäuerinnen und Bauern, Imkerinnen und Imkern, Gärtnerinnen und Gärtnern klar: Schluss mit Megakonzernen, Tierfabriken und Gentechnik!
Aber nur mit Ihnen wird unser Protest groß. Kommen Sie am 21. Januar nach Berlin auf die „Wir haben es satt“-Demo und streiten Sie für eine bäuerliche und ökologischere Landwirtschaft! Und sagen Sie uns bitte jetzt, ob wir mit Ihnen rechnen können: |