After intense negotiations, protests, marches and prayers from around the world, the final draft of what some say is an “ambitious, global climate change agreement” was formally accepted today at the UN Climate Summit.
While it is just the beginning, this level of global acceptance marks a grand turning point with all world nations now committed to playing its part to help shift the perilous reflections of a vastly changing climate.
We called for a great surge of divine intervening support to assist this historical meeting of global leaders. Let’s take a sincere moment now to give deep gratitude to this greater intelligence for inspiring the highest levels of cooperation and solution possible in this next phase of the planetary climate crisis.
Thank you everyone for your participation, prayers, invocations and positive energy that has been so very influential to the success of the COP21 Conference in Paris. Love + unity is the turning key.
The real work is now before us.
Let’s keep our momentum building in all that we are doing for continued solutions and greater levels of acceptance, cooperation and adaptation to renewable forms of energy and sustainable livelihoods for all people on Earth.
Liebe Unterstützerin, lieber Unterstützer,vor fast einem Jahr waren wir 50.000 Menschen auf der Straße in Berlin, die für eine gute, bäuerliche und ökologische Landwirtschaft demonstriert haben. Im Januar wollen wir auf der “Wir haben es satt”-Demo noch mehr werden, denn es steht viel auf dem Spiel!Seien Sie dabei, wenn wir am 16. Januar wieder im Berliner Regierungsviertel wieder Gesicht zeigen gegen Tierfabriken, Gentechnik, Antibiotikamissbrauch und TTIP! Hier finden Sie alle Infos zur Demo.Wir haben es satt! VerbraucherInnen, BäuerInnen, Tiere und Umwelt leiden weltweit unter der agrarindustriellen Massenproduktion. Antibiotika-Resistenzen aus der Tiermast bedrohen unsere Gesundheit. Die EU-Kommission verhandelt nach wie vor hinter geschlossenen Türen über das Handelsabkommen TTIP mit den USA, das unsere Errungenschaften im Umwelt- und Verbraucherschutz bedroht. Und das alles geschieht unter massiver Einflussnahme der Agrar-Industriekonzerne.
Wir sagen es noch einmal: Wir haben es satt! Seien Sie dabei, wenn am 16. Januar wieder Tausende Menschen in Berlin auf die Straße gehen und für eine bäuerliche und ökologische Landwirtschaft kämpfen!
Freundliche Grüße aus Berlin
Nikolai Miron und Yvonne Weber
Zu den Bussen, zu den Zügen!
Auch dieses Jahr organisieren wieder zahlreiche BUND-Gruppen in allen Bundesländern und in vielen Städten Mitfahrgelegenheiten mit Bussen und mit der Bahn, mit denen Sie günstig und einfach zur Demo kommen können. Hier erfahren Sie, aus welchen Städten Busse nach Berlin fahren. Und wenn Sie selber einen Bus organisieren wollen, helfen wir Ihnen gerne.
Die Erde braucht Freunde! Der BUND e.V. finanziert sich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit für Umwelt- und Naturschutz mit einerSpende. Vielen Dank!
Der SPD-Parteivorsitzende Sigmar Gabriel hat auf dem Parteitag in Berlin mehr als eine Niederlage einstecken müssen. Erst bekam er das zweitschlechteste Wahlergebnis aller SPD-Vorsitzenden in der Partei-Geschichte. Und dann scheiterte auch noch sein Plan, den Weg für TTIP und CETA freizumachen. Die Delegierten wollen weiterhin das letzte Wort zu diesen Abkommen sprechen. Und nach Lage der Dinge könnte dieses letzte Wort durchaus „Nein“ lauten.Das Ergebnis des SPD-Parteitags wäre anders ausgefallen, hätten nicht tausende Campact-Aktive in den vergangenen Tagen an 200 SPD-Geschäftsstellen überall im Land offene Briefe gegen die undemokratischen Abkommen überreicht und die Diskussion mit den Delegierten gesucht. Ein SPD-Delegierter aus Dortmund bestätigt das. Die Bürgerinnen und Bürger, die ihn besucht hätten, seien genau die Mitte der Gesellschaft, um die seine Partei werbe. Das ist richtig – und es gibt uns Hoffnung, dass die SPD noch eine Haltung zu TTIP und CETA findet, die mehr ist als ein entschiedenes Unentschieden.
Wäre es nach Gabriel gegangen, hätte der Parteitag den Weg für CETA und TTIP freigemacht. Der Text, den er beschließen lassen wollte, hätte ihm dann völlig freie Hand gegeben. Was statt dessen beschlossen wurde, ist – um es kurz zu machen – ebenfalls ein schlechter Text. Die SPD ist, so schreibt es die Süddeutsche Zeitung, weder für noch gegen TTIP und CETA [1]. Die jetzt beschlossene Position bleibt in allen wichtigen Punkten vage [2] und ersetzt klare Positionen durch sozialdemokratisch klingende Wortgirlanden. Aber immerhin: Sie enthält den Entscheidungsvorbehalt des Parteitags.Ob Gabriel seine Partei für eine Zustimmung zu der geplanten Paralleljustiz für Konzerne bei CETA gewinnen kann, ist also offen. Gabriel wird alles daran setzen, seiner Partei die neueste Variante der Investorenklagen als „Handelsgerichtshof“ und „rechtsstaatlich“ schmackhaft zu machen. Das wird nur funktionieren, wenn sich nicht schnell genug herumspricht, was es wirklich ist: überflüssig, verfassungswidrig und europarechtswidrig!Sehen Sie dazu auch unser Video „Handelsgerichtshof im Experten-Check“ – und verbreiten Sie es bitte weiter!
Sigmar Gabriel hat in seiner Rede zum TTIP-Antrag ausdrücklich anerkannt, dass die Delegierten noch einmal das Wort haben, bevor er entscheiden kann. Diese Zeit werden wir nutzen, um die Delegierten zu überzeugen. Denn sie sind kritisch. Gegen eine nur relativ knappe Mehrheit ist ein weitergehender Antrag gescheitert, der glasklar festgehalten hätte, dass CETA nicht zustimmungsfähig ist. Bei der Wiedervorlage auf dem nächsten Parteitag oder Parteikonvent müssen nur wenige zusätzliche Delegierte gewonnen werden – das ist zu schaffen.Wir werden die regionalen Bündnisse gegen TTIP und CETA einladen, sich miteinander zu vernetzen [3]. Wir werden mit weiteren dezentralen Aktionen den Druck aufrecht erhalten, in Wahlkämpfe eingreifen und Informationsmaterial streuen. Mit vielen Stimmen setzen wir der Desinformation von Regierungsseite unsere wirksame Aufklärung entgegen. Bitte helfen Sie uns dabei und teilen Sie unser Video. Gemeinsam stoppen wir CETA und TTIP!
Join us on World Spirit Day at the exact point of Solstice for a global synchronized moment of Love.
ENTER THE UNIFIED FIELD @ 8:49 PM PST // DECEMBER 21st. ( @ 5:49 AM CET) Join here: bit.ly/worldspirit
Scientists and sages both agree:
There’s so much more than meets the eye.
Visible light, which is everything that you and I are able to see, makes up only a small fraction of the whole light spectrum. Often, as humans, we forget this-that there is so much more energy and light in the world than we are able to see. But it’s always there, around us, in us, connecting us.
There’s a beautiful lesson in this, one that the sages and great teachers have always known. The fear and sense of separateness that we experience, in reality, is just a fraction of the energy that connects and weaves through us all.
Our connection is infinitely greater than our disconnection. Love is greater than fear by far.
At UNIFY, we create events around the world to celebrate this. At the climate talks in Paris, we came together to declare our commitment to our Earth and a future of renewable energy. And now: 195 countries have signed the first global agreement to eliminate fossil fuels and transition to renewable energy!
The great religions and teachings of the world affirm it also: Love is greater than fear.
“Be good to others.” Muslim wisdom
“Let all that you do be done in love.” Christian wisdom
“The highest form of wisdom is kindness” Jewish wisdom
“Above all else, love each other deeply.” Christian wisdomJoin us to celebrate this on World Spirit Day, December 21st.
At the exact moment of solstice we will come together in meditation, prayer, and celebration to focus our attention on global love dissolving all fear.Whatever your religion or beliefs, however you celebrate or honor this connection: join us. Help us shine the light for others to see: Love > Fear.Join the global World Spirit Day meditation 8:49pm PST December 21st.
To showing the whole world that LOVE > FEAR.~Your UNIFY Team
And- if you are interested in bringing the peace and calmness you get from our global meditations into your every day life-or if you know somebody who could use some more peace and less stress in their lives- We have great news for you!
Our friends at Spire have created an awesome new tool that is like having your very own personal mindfulness coach. Transform the way you live, breath by breath, and become a more calm and peaceful version of you.This is the perfect gift for whichever holiday you are celebrating this season- Christmas, Solstice, Hannukah, and more! Get one for you, for your friends, for your family, and get more peace every day.
The Beloved Lightworkers throughout the world have been paying more attention to the needs of their home, the Earth, and we want to state that your efforts have been most appreciated. The energies that you have been directing have been dispersing and dissolving a great amount of the energies of fear that had been affecting human consciousness. Most individuals are now able to discern more clearly what is and is not working in their lives and in their thought patterns. Adjustments are being made and things are looking up. We thank you for working with us in this way and ask you to continue to uphold the Light and also your daily focus with the Violet Light energy.
The uplifting energies that are flowing more intensely during these times of the end of your calendar year will help each person to feel renewed and rejuvenated so that the symbolic new beginning of the New Year will set you firmly on the continued evolvement on your soul path. The cleansing and releasing work will, of course, continue and this is very important for each of you to continue for as long as necessary. Take time each day to focus on doing the things that you love and feel the heightened energies within your heart so that it uplifts your mind and thoughts. Be at peace within yourselves and you will attract the same energies to you.
Many of you are turning away from listening to the daily news media as they continuously focus on creating scenarios of drama and entertainment so that you will ‘stayed tuned’ to their stations. Most of you feel these energies as something to be avoided at all costs for your own well being and sanity and this is good and the right thing to do. You have noticed that most of the subject matter is repeated endlessly while ‘experts’ are brought in to give their opinion. This is all very tiring and rather boring to endure and so, you have been turning them off. The vast majority of humanity, however, is being captured by the drama and emotion of it all and that is why we have had the cleansing and transmuting focus with the Violet Light.
We encourage each of you to cultivate a positive and joyful attitude towards the manifestation of the highest vision for yourselves, your family and community members. Support each other and make the physical connections and contacts, for in doing so, your energy brings upliftment and encouragement to them. Your calm demeanor and positive attitude will help to encourage the same behaviour in those around you. As beacons of Light, you facilitate this experience within those who come in contact with you. This is a part of your reason for being here on Earth and particularly the location where you are stationed at this time.
Our scribe was given words from her Divine Self to help her align to the highest version of herself during these times and is sharing them with you here: “My Light, help me to see clearly all that I am and can be. Help me to know that I can move mountains, to take what is best and let go of the rest”. These words will help many of you during these times and will empower and encourage you to stay connected and aligned to your highest aspect and version of yourselves.
2009-2015 Marlene Swetlishoff/Tsu-tana (Soo-tam-ah) Keeper of the Symphonies of Grace
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bei den UN-Klimaverhandlungen haben Politiker aus aller Welt gerade ein bahnbrechendes Ziel gesetzt, das alles retten kann, was uns am Herzen liegt! Dafür sind wir auf die Straße gegangen, haben Petitionen unterzeichnet, Anrufe und Spenden getätigt und Nachrichten geschrieben. Denn genau das haben wir uns erhofft: einen brillanten und massiven Wendepunkt in der Geschichte der Menschheit.
Die Netto-Emissionen sollen auf Null gesenkt werden — das bedeutet, ein Gleichgewicht zu erreichen, zwischen den Emissionen, die wir in die Luft ausstoßen, und denen, die wieder herausgeholt werden. Und wenn sich der Staub gelegt hat und das Pariser Abkommen in die Hände der Gesetzgeber gelangt, wird saubere Energie das beste, günstigste und effektivste Mittel sein, um ihr Versprechen umzusetzen. Das bietet uns die nötige Plattform, um den Traum einer sicheren Zukunft für künftige Generationen zu verwirklichen!
In Krisenzeiten hat die Menschheit oft großartige Visionen hervorgebracht. So hat der Zweite Weltkrieg zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte geführt, die nach wie vor Maßstäbe für den Geist und die Fähigkeiten der Menschheit setzt. Das Ende der Apartheid führte in Südafrika zur mit Abstand mutigsten und fortschrittlichsten Verfassung der Welt.
Anspruchsvolle Visionen wie diese sind auf Bewegungen angewiesen, um in den Mainstream überzugehen. Mit Hilfe von Bewegungen werden sie in unserem Alltag zur Realität. Die aktuellen Ereignisse sind keine Ausnahme.
In den vergangenen Wochen hat unsere Gemeinschaft eine außergewöhnliche Rolle gespielt, um zur Durchsetzung dieses historischen Abkommens beizutragen. Zunächst haben wir weltweit Rekorde gebrochen, als wir zu Hunderttausenden rund um den Globus auf die Straße gegangen sind. Dann haben wir unsere Stimmen buchstäblich ins Gipfeltreffen hineingetragen: Als die Delegierten eintrafen, ertönte ein Chor aus persönlichen Nachrichten von Avaaz-Mitgliedern. Avaaz hat unsere Petition außerdem direkt dem UN-Generalsekretär übergeben und damit eine Vielzahl von Kampagnen in Gang gesetzt.
„Als der UN-Generalsekretär 2014 seinen UN-Klimagipfel einberief und Hunderttausende in New York auf die Straßen gingen, da wussten wir, dass wir die Kraft der Bürger auf unserer Seite hatten.”
– Christiana Figueres, UNO-Klimachefin, spricht in ihrer Schlussrede an das Gipfeltreffen die Wirkung unserer Demonstrationen an.
Vom Startschuss bis zur Ziellinie dieser Verhandlungen sind wir jedes Mal eingesprungen, wenn eine Regierung Fortschritte blockiert hat, oder haben sie gelobt, wenn sie die den Weg gewiesen hat. Mit 45 verschiedenen Aktionen in nur 14 Tagen hat unsere Gemeinschaft die Politiker dazu gedrängt, noch weiter zu gehen. Und damit haben wir unglaublich viel bewirkt:
Als Indien sich gegen 100 % saubere Energie stellte, filmten Avaaz-Mitglieder die Überschwemmungen in Chennai und zeigten sie zusammen mit Nachrichten aus ganz Indien auf einem Bildschirm bei den Verhandlungen. Einen Tag später kündigten die Medien einen Kurswechsel von Seiten des Premierministers Modi an und sagten „Was hat also diese Kehrtwende hervorgerufen?… Ein Video mit Interviews von Überlebenden der Fluten in Chennai wurde auf riesigen Projektorbildschirmen im Konferenzgebäude der Klimaverhandlungen abgespielt.”
Und das war nur der Anfang. Unsere Demonstrationen, Nachrichten und Videoaufrufe wurden in einer Dauerschleife vor dem Hauptverhandlungsraum abgespielt. So wurden Staatschefs, Minister und all ihre Mitarbeiter Tag für Tag an uns und unsere Aktionsaufrufe erinnert.
Dann haben wir Paris mit Plakaten eingedeckt, auf denen die Gesichter der schlimmsten Lobbyisten der fossilen Brennstoffindustrie sowie Klimaleugner zu sehen waren, und die Minister dazu aufgefordert, sie zu ignorieren. Daraufhin zog sich die Lobbyistin des weltgrößten Bergbauunternehmens komplett aus den Verhandlungen zurück!
Als sich abzeichnete, dass sich Argentinien und Saudi-Arabien quer stellten, sind Avaaz-Mitglieder in beiden Regionen sofort aktiv geworden und waren überall in den Medien. In Argentinien wurde der neugewählte Präsident, der sich für erneuerbare Energien ausgesprochen hatte, mit einer Nachrichtenflut dazu gedrängt, eine Delegation nach Paris zu senden. Und innerhalb weniger Tage reiste diese an. Die saudische Regierung war über die öffentliche Aufmerksamkeit so besorgt, dass ein Anwalt, der das Königreich vertrat, unsere Mitarbeiter anrief und mit einer Klage drohte.
Und vor nur wenigen Stunden hat sich die deutsche Umweltministerin persönlich bei den Avaaz-Mitgliedern dafür bedankt, dass sie ihr und ihrer Delegation während der Verhandlungen durchgehend ein Gefühl der Unterstützung gegeben haben.
Doch den womöglich wirksamsten Beitrag hat unsere Gemeinschaft mit den hunderttausenden Dollar an Spenden geleistet, um eine starke Präsenz der Marshallinseln bei diesen Verhandlungen zu fördern. Deren Minister wurde in Paris zum Helden — er hat eine “Koalition hoher Ambitionen” angekündigt, die die gefährliche Nord-Süd-Spaltung überwunden und 100 Länder zur Zusammenarbeit bewegt hat.
Als weitere Länder zum Mitmachen aufgefordert wurden, starteten Avaazer Kampagnen und sendeten Textnachrichten an die Delegierten großer Schwellenländer. Innerhalb weniger Stunden gab Brasilien Avaaz-Mitarbeitern eine Antwort und schloss sich 48 Stunden später ebenfalls der Koalition der Ambitionierten an.
Und das sind nur ein paar der tollen Kampagnen, für die wir uns in so kurzer Zeit zusammengetan haben!
Alle haben erwartet, dass die Klimaverhandlungen scheitern. Führende Politiker haben Avaaz-Mitarbeitern immer wieder eingetrichtert: „Die Menschen interessieren sich nicht für den Klimawandel.“ Aber wir wussten es besser. Wir wussten, dass die Millionen Mitglieder dieser Gemeinschaft die Rettung unseres Planeten Jahr für Jahr als wichtige Priorität für unsere gemeinsame Arbeit ansehen.
Sei es auf Bali, in Kopenhagen, auf G7-Gipfeln, in wichtigen Hauptstädten oder jetzt in Paris — seit 2007 arbeiten wir daran, den Politikern zu zeigen, dass sie falsch liegen:
Seit Bali auf einem erfolgreichen Weg (2007):Unser Einsatz für das Klima fand vor acht Jahren auf Bali seinen Anfang: Avaazer sendeten damals tausende Nachrichten an Staaten, die sich quer stellten. Sie finanzierten außerdem eine Anzeige, die laut der größten Zeitung Japans die Regierung zu einem Positionswechsel brachte. Zusammen haben wir dabei geholfen, führende Politiker zur Vereinbarung einer Roadmap zu bewegen, die den Weg für die großen Klimaverhandlungen in Kopenhagen und schließlich für das Abkommen in Paris ebnete.
„Der Elefant bewegt sich” (2008-09): Ein Jahr lang legte unsere Bewegung alles andere auf Eis, um sich vollkommen auf die Konferenz in Kopenhagen zu konzentrieren. Bei Mahnwachen und Demonstrationen auf der ganzen Welt standen wir mit an vorderster Front, tätigten hunderttausende Anrufe an Entscheidungsträger, übergaben Petitionen mit Millionen von Unterschriften und führten einen globalen Weckruf an Präsidenten und Premierminister an. Die Politiker verfehlten es, Geschichte zu schreiben, doch ein Avaaz-Mitglied brachte es auf den Punkt: „Der Elefant begann sich zu bewegen, und wenn sich ein Elefant in Bewegung setzt, ist er kaum noch aufzuhalten…”
„Ihr habt den Idealismus der Welt vorangetrieben… unterschätzt nicht euren Einfluss auf die Staats -und Regierungschefs”.
– Gordon Brown, Premierminister, Großbritannien, 2009
Immer an der Hoffnung festhalten (2010-13): Obwohl das Ergebnis von Kopenhagen enttäuschend war, hat unsere Bewegung nie die Hoffnung aufgegeben. Avaaz-Mitglieder setzten sich in allen Ländern und bei jeder Gelegenheit mit allen Mitteln für die notwendige Klimapolitik ein. Wir haben auf der Klimakonferenz in Durban einen Protest organisiert, um Solidarität mit den Entwicklungsländern zu zeigen, und nach der Atomkatastrophe in Japan haben wir Mahnwachen gehalten. Außerdem haben wir weltweit 1,5 Millionen Unterschriften für eine Petition gesammelt, um den kostbaren Wald am Amazonas zu retten.
Unsere Bewegung aufbauen (2010-13): Aus Kopenhagen haben wir gelernt, dass wir viel größer werden müssen, um der fossilen Lobby die Stirn zu bieten und unsere Politiker zu überzeugen. Und das haben wir auch geschafft. Wir sind von 3 auf über 30 Millionen Mitglieder angewachsen!
Die größte Klima-Demo aller Zeiten (2014): Zusammen mit zahlreichen Partnerorganisationen und nach monatelanger Planung haben wir am Wochenende vor einem wichtigen UN-Klimagipfel die größte Klima-Demo aller Zeiten auf die Beine gestellt. 400.000 Menschen gingen allein in New York auf die Straße. 300.000 weitere Menschen demonstrierten weltweit. Und sie verkündeten alle eine deutliche Botschaft: Die Welt will 100 % saubere Energie. Wochen später unterschrieben die USA und China ein bahnbrechendes Abkommen zur Reduzierung der Emissionen. Die politische Dynamik im Klimaschutz hatte sich gewandelt.
„Unsere Bürgerinnen und Bürger demonstrieren. Wir können nicht so tun, als ob wir sie nicht hören. Wir müssen reagieren.”
– Barack Obama, in seiner Ansprache an die UNO, 2014
Zeit für Klimahelden (2015): Wir nutzten die Schwungkraft der Demonstrationen, richteten unsere Aufmerksamkeit auf die reichsten Länder und setzten alle Hebel in Bewegung, um Deutschlands Führungsstärke bei den G7-Staaten voranzutreiben. Tausende von uns finanzierten Meinungsumfragen und knallharte Anzeigen, um die Länder, die den Klimafortschritt blockierten, an den Pranger zu stellen. Wir übergaben unsere Petition mit 2,7 Millionen Unterschriften persönlich an alle entscheidenden deutschen und französischen Minister — sogar den französischen Präsidenten Hollande trafen wir persönlich. Hunderte Avaazer folgten Kanzlerin Merkel zu fast jedem öffentlichen Auftritt, um sie dazu zu bewegen, eine Klimaheldin zu sein. Das Ergebnis? Die G7-Staaten verabschiedeten sich von fossilen Brennstoffen, indem sie zusagten, die Kohlenstoffverschmutzung im Laufe dieses Jahrhunderts auf Null zu senken. Das Blatt wendete sich.
Für Paris und alles, was uns am Herzen liegt (2015): Nachdem der Countdown zum Gipfel in Paris begonnen hatte, meldeten sich Hunderttausende an, vor dieser entscheidenden Konferenz auf die Straßen zu gehen. Avaazer auf der ganzen Welt organisierten Events und Demonstrationen. Doch die tragischen Anschläge von Paris schockierten uns alle und machten die in Paris geplante Riesen-Demo sowie weitere Climate Marches in ganz Frankreich unmöglich…
Avaazer begegneten der Situation mit Hoffnung und Kreativität: In nur wenigen Tagen sammelten wir über 22.000 Schuhe, die alle Demonstranten symbolisieren sollten, die nicht auf die Straße gehen konnten. Die Schuhe wurden in einer tollen Installation im Zentrum von Paris öffentlich ausgestellt — selbst der Papst und der UN-Generalsekretär spendeten ihre Schuhe!
Und als die Staats- und Regierungschefs in Paris ankamen, brachen wir unseren eigenen Rekord! Von São Paulo über Sanaa bis Sydney gingen über 785.000 Menschen bei 2300 Veranstaltungen in 175 Ländern auf die Straße. Sie forderten mit vereinter Stimme eine Zukunft mit 100 % sauberer Energie, um alles retten zu können, das uns am Herzen liegt. Man kann sich also vorstellen, wie es gewesen wäre, wenn auch wie erwartet mehrere Hunderttausende in Paris und ganz Frankreich demonstriert hätten!
Die Botschaften und Aufnahmen der weltweiten Demonstrationen verbreiteten sich wie ein Lauffeuer. Sie erschienen auf den Titelseiten dutzender großer Zeitungen, hunderte nationale und internationale Medien berichteten von ihnen und sie erstrahlten auf dem riesigen Bildschirm im Herzen des Konferenzzentrums. So wurde der Ton angegeben.
Wir haben Jahrzehnte an Arbeit vor uns, um das Potential dieses Moments zu verwirklichen.Wir brauchen höhere Ambitionen, um unser Ziel von 100 % sauberer Energie bis zum Jahr 2050 zu erreichen und den derzeit im Abkommen enthaltenen Richtwert “in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts“ zu verbessern. Reiche Länder müssen den Entwicklungsländern mehr Geld geben, damit sie gänzlich ohne Kohle auskommen und hunderte Millionen von Menschen aus der Armut befreien können. Wir müssen die Regierungen weltweit dazu drängen, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, damit Inselstaaten überleben können. Und noch viel wichtiger: Wir müssen sicherstellen, dass all unsere Regierungen die Versprechen, die sie hier in Paris gemacht haben, auch einhalten.
Doch wir haben auch viel erreicht:
Mindestens 100 Milliarden Dollar an finanziellen Mitteln nach 2020, damit jahrzehntelang Geld an die armen Länder fließt;
Das Versprechen, sich alle fünf Jahre zu treffen, um die Ambitionen hochzuschrauben und dem Tag immer näher zu kommen, an dem die weltweiten Netto-Emissionen tatsächlich auf Null gehen; und
Ein globales Abkommen, das besagt, dass der Klimawandel ein weltweites Problem ist, welches Kooperation von Saudi Arabien über Senegal bis Singapur benötigt, um dieser Menschheitsfamilie eine Zukunft zu ermöglichen.
Vor allem wird seit gestern Abend eine klare Botschaft an Investoren auf der ganzen Welt gesendet: Geld in fossile Brennstoffe zu versenken ist eine verlorene Wette. Profite lassen sich mit den Erneuerbaren erwirtschaften. Technologien, die uns zu 100 % sauberer Energie verhelfen, sind die Geldmaschinen der Zukunft.
In der Geschichte gibt es immer wieder Augenblicke, an denen sich der Wind dreht. Man kann es förmlich in der Luft riechen. Die Besten von uns nutzen diese Energie, um damit einen neuen Kurs voranzutreiben. Genauso wie unsere Freundinnen und Freunde in Südafrika, die die gesetzliche Gleichstellung erreicht haben; wie LGBT-Aktivisten aus den USA, die sich das Recht erkämpft haben, die Menschen, die sie lieben, heiraten zu können; und wie Gandhis gewaltfreie Widerstandsbewegung, die Indien eine ganz neue Hoffnung schenkte. Genauso stehen wir jetzt in der Brise dieses neuen, süßen Windes.
Schöpfen wir zusammen diese Kraft und überqueren wir unter dem Segel unserer Menschlichkeit zusammen die Meere, Flüsse und Seen, die uns voneinander trennen. Verwirklichen wir das Versprechen dieses Augenblicks und bieten wir unseren Kindern eine wunderschöne, saubere und sichere Zukunft.
Mit Vorfreude auf alles, was wir in den nächsten Jahren zusammen erreichen werden,
Emma, Iain, Alice, Ricken, Oscar, Marie, Ben, Mojgone, Alex, Melanie, Luis, Sam, Nic, Rich, Fatima, Mia, Oli, Pascal, Risalat, Christoph, Stephen, Nataliya, Andrea, Sobaika, Heather und das ganze Avaaz-Team
Avaaz.org ist ein weltweites Kampagnennetzwerk mit 42 Millionen Mitgliedern, das sich zum Ziel gesetzt hat, den Einfluss der Ansichten und Wertvorstellungen aller Menschen auf wichtige globale Entscheidungen durchzusetzen. (“Avaaz” bedeutet “Stimme” oder “Lied” in vielen Sprachen). Avaaz Mitglieder gibt es in jedem Land dieser Erde; unser Team verteilt sich über 18 Länder und 6 Kontinente und arbeitet in 17 verschiedenen Sprachen. Erfahren Sie hier, etwas über einige der größten Aktionen von Avaaz oder folgen Sie uns auf Facebook oder Twitter.
Sie sind Mitglied der Avaaz-Bewegung geworden und haben angefangen, diese Emails zu erhalten, als Sie am 2008-03-22 die Kampagne “Tibet – Unterstützen Sie den Dalai Lama” mit der Email-Adresse arya7@web.de unterzeichnet haben.
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