In unserer schnelllebigen Zeit, in der wir zunehmend mit rapiden Veränderungen konfrontiert werden, täglich durch  die Medien über globale Katastrophen, finanzielle Zusammenbrüche und gesellschaftlich strukturelle Probleme informiert werden, ungewöhnliche und bedrohlich wirkenden Wetter Parameter erleben und zusätzlich starken energetischen Veränderungen ausgesetzt sind (unter Menü-Punkt „Empfehlungen“ Video dazu von Bio-Physiker Dieter Broers), nimmt in vielen Menschen als Reaktion darauf das Phänomen der Angst zu. Die meisten Menschen versuchen diesem Gefühl durch Ablenkung (z.B. sich pausenlos zwanghaft zu beschäftigen) oder Betäubung (z.B. durch Alkohol oder Tabletten) zu entkommen, doch diese Methoden funktionieren, wenn überhaupt, nur kurzfristig. Auf diese Weise werden die Ängste höchsten verdrängt und tauchen wieder auf, sowie wir in einen inaktiven Zustand gelangen, wie z.B. wenn wir schlafen gehen. Zunehmend mehr Menschen haben Probleme mit dem Ein-und Durchschlafen, was wiederum die Angst vor der Bewältigung des nächsten Tages mit all seinen Anforderungen erhöht. Auf dem Weg der Verdrängung entsteht also ein Kreislauf, der in eine Spirale der Steigerung führt. Die zunehmend ausgeschütteten Stresshormone und weitere biochemische Veränderungen im Gehirn können Konzentrationsstörungen, Verspannungen und infolge auch körperliche Probleme wie z.B. Magen-Darm-Störungen, oder psychische Störungen wie z.B. Depressionen, bzw. Burnout verursachen.

An dieser Stelle kann ich Ihnen versichern, dass Sie mit diesen Gefühlen nicht alleine sind, und auch nichts „falsch“ an Ihnen ist,  Angstgefühle zu erleben. Angst wird nur leider häufig in unserer Kultur als eine Art Schwäche oder Niederlage angesehen, und von daher versuchen die meisten Menschen sie nach außen zu verstecken und zu überspielen, was den inneren Druck noch mehr erhöht. Wenn Sie etwas genauer in die Gesichter Ihrer Mitmenschen sehen, oder sich erlauben sich etwas in sie hinein zu fühlen, werden Sie sehr schnell spüren, dass sich hinter den Alltagsfassaden ganz andere Zuständen verbergen und es auch immer schwieriger wird, diese nach außen zu verstecken. Es wäre also ratsam für uns alle, unser u.a. „preußisches“ Erbe der Gefühlsunterdrückung und Verleugnung zu transformieren, denn diese Angewohnheit führt in unserer jetzigen herausfordernden Zeitspanne der Transformation unweigerlich zu psychischen und physischen Schwierigkeiten.. Nichts ist weiter von unserem wahren Wesen entfernt als ein Image, das wir versuchen aufrecht zu erhalten und  nicht der Wahrheit entspricht. Wir sitzen alle im gleichen Boot und es wäre wahrhaft unterstützender für alle von uns, wenn wir uns gegenseitig öffnen und uns zeigen mit dem, was wirklich gerade in uns ist. Dann entsteht automatisch ein Gefühl der Verbundenheit und damit die Möglichkeit sich gegenseitig in Mitgefühl zu unterstützen, anstatt hinter der Maske von „Cool-Sein“ andere zu bewerten und zu beurteilen und damit noch mehr scheinbares Getrennt-Sein zu erzeugen, in dem sich jeder mit den bestehenden Herausforderungen alleine gelassen fühlt. Dazu nur ein kurzer Hinweis zum Verständnis : Jeder Mensch, der vor uns auftaucht, spiegelt in dem Moment eine unbewusste Facette von uns selbst. Sie können also davon ausgehen, dass Sie alles, was Sie mit anderen Menschen tun, in dem Moment auch mit sich selbst tun. Ob sie es nun wahrnehmen oder nicht, die Auswirkungen davon werden sich früher oder später in Ihnen und Ihrem Leben zeigen.

Es liegt in der Natur des Menschen, das Unbekannte nicht gerade zu mögen, sondern eher zu fürchten, und im Moment sind wir durch die vielen, schnellen Veränderungen mit sehr viel Unbekanntem konfrontiert. Es ist also nicht das Problem, dass wir Reaktionen der Angst erleben, sondern eher, dass wir nicht darin unterrichtet wurden, wie damit umzugehen ist. Das sollte dringend nachgeholt werden, und ich möchte Ihnen dazu jetzt ein paar hilfreiche Informationen geben.

Jeder Angst liegt ein Gedanke zugrunde, auch wenn vielleicht zunächst nur das Gefühl der Angst wahrgenommen wird. Versuchen Sie den Gedanken unter diesem Gefühl zu ermitteln. Dann werden Sie feststellen, dass hier 2 Faktoren vorliegen. 1. Der Gedanke bezieht sich in den meisten Fällen nicht auf den aktuellen Moment, in dem Sie sich jetzt gerade befinden ( wie z.B. ich sitze gerade hier am Tisch und schreibe einen Artikel. Die Sonne scheint und die Vögel zwitschern), sondern auf eine befürchtete Vorstellung in der Zukunft, wobei es keine Rolle spielt, ob diese vorgestellte Zukunft sich auf einen Zeitraum innerhalb von Minuten, Tagen, Wochen, Monaten oder Jahren bezieht. Fakt ist, dass dieser Moment noch gar nicht existiert und von daher eine Illusion ist. Das Einzige, das jemals real existiert ist unsere Erfahrung in dem Jetzt-Moment, in dem wir uns aktuell mit unserem Körper, all unseren Sinnen und unserem Atem befinden. Es gibt nur das JETZT. Und in jedem weiteren Moment gibt es ein neues JETZT. Erleben können wir also immer nur das JETZT. Alles andere ist Vergangenheit oder fiktive Vorstellung. Wenn wir Angst erleben, ist es also schon einmal ein Hinweis darauf, dass wir mit unserer Aufmerksamkeit nicht im realen JETZT sind, sondern wir von uns weg gegangen sind, in die Vorstellung einer nicht existierenden Zukunft. Der erste Schritt die Angst auf zu lösen wäre also, wieder zu dem Anker unseres wahren Wesens in der physischen Realität zurückzukehren, und das ist unser Körper und unsere Atmung. Wenn Sie ängstliche Gefühle und Gedanken in sich wahrnehmen, schließen Sie für einen Moment ruhig die Augen und nehmen Sie ein paar tiefe, ruhige Atemzüge. Beobachten Sie, wie Ihr Atem ein und aus strömt und konzentrieren Sie sich auf den Raum im inneren Ihres Körpers. Sie werden sehr schnell bemerken, wie sich damit Ihre Aufmerksamkeit vom Verstand und damit dem Denken über Zukunft oder Vergangenheit, in den Jetzt-Moment durch die bewusste Wahrnehmung Ihres Körpers verlagert. Sie sind damit zurück gekehrt zu dem Einzigen, was wirklich real ist, Ihre Wahrnehmung im JETZT. Dadurch beruhigen sich die mentalen und emotionalen Räume und mit ein wenig Übung, sind Sie an diesem Punkt sogar in der Lage, die Essenz Ihres wahren Wesens zu fühlen, das unter den vielen eingebildeten, illusionären Konstrukten Ihres Verstandes mit all seinen Glaubenssätzen liegt. Unser wahres Wesen befindet sich in Schwingungsfrequenzen, denen wir die Begriffe Freude, Liebe, Mitgefühl, Balance/Frieden/Leichtigkeit/Flow und Mut zuordnen. Nichts anders als diese Schwingungen werden Sie wahrnehmen, wenn Sie das pausenlose Geschwätz Ihres Verstandes üben zu unterbrechen und sich auf das konzentrieren, was wirklich ist und ganz nah darunter verborgen  liegt. In diesem Moment sind wir in der Lage Impulse und Vorschläge aus der Weisheit unseres wahren Wesens zu empfangen, anstatt aus der Datenbank unseres besorgten reaktiven Verstandes. Das mag sich anhören wie ein schönes, unerreichbares,  theoretisches Konzept aus alten spirituellen Schriften. Ist es aber nicht. Es geht hier nicht darum an irgendetwas zu glauben, oder es abzulehnen. Der beschriebene Vorgang ist eine ganz einfache, praktisch anwendbare Übung. Probiere Sie es aus und erleben Sie selbst, was passiert. In dieser Zeit reicht es nicht mehr aus Methoden und Techniken zu kennen und Sie in unserem theoretischen Wissens-Archiv des Verstandes abzuspeichern. Wir müssen Sie jetzt konkret anwenden. Gerade die Dinge, die unserem Verstand zu leicht erscheinen, weil er komplexe Dinge liebt, über die er nachdenken kann, sind oft die Dinge, die die größte Wirkung mit sich bringen. Mein beliebtester, zeitgenössischer Experte auf dem Gebiet zu lernen im JETZT zu leben und dadurch den Zugang zu unserem großartigen, wahren, essentiellen, kreativen und grenzenlosen Wesen zu erleben, ist Eckhart Tolle. Sollten Sie ihn nicht schon kennen, lege ich Ihnen wärmstens ans Herz, sich sein Buch „ JETZT-Die Kraft der Gegenwart“ für den theoretischen Hintergrung (auch mit Beispielen und praktischen Anleitungen) und die CD „Torwege zum Jetzt“ als praktische Anleitung zum Üben in diesen Zustand einzutauchen, zu besorgen. Schon alleine seine Worte zu lesen und zu hören verbindet Sie mit der Wahrheit, die sich darin befindet und übt eine enorme beruhigende Wirkung aus. Vertrauen Sie mir, ich bewege mich seit 30 Jahren in dem Feld der Bewusstseins-Forschung und habe viele Erfahrungen in diesem Bereich gemacht. Ich empfehle Ihnen nur Dinge, die wirklich funktionieren, denn der Markt ist heutzutage auch durchzogen von „ Bewusstseins-Produkten“, die nur verzerrte Halbwahrheiten darstellen, oder einem theoretischen, ungelebten Hintergrund entspringen.

Zurück zu unserer Übung. Wiederholen Sie den Vorgang Ihre Aufmerksamkeit zu Ihrer Atmung und dem inneren Raum Ihres Körpers zurück zu bringen, sooft und solange wie nötig. Je mehr Sie dieses üben, desto schneller wird es zu einer neuen Seinsart,  die sie auch während der Bewegung in Ihrem Alltag ganz natürlich mit geöffneten Augen beim Ausüben Ihrer Handlungen und in Interaktion mit anderen Menschen ausüben können. Sie sind dann in jeder Situation konzentrierter und präsenter, als Sie es je zuvor waren, da sie im JETZT verankert sind und mit Ihren Gedanken nicht parallel in Zukunft oder Vergangenheit umherschwirren. Dieser Zustand ist eine unglaubliche Erleichterung und Befreiung, wenn wir in ihn eintreten.
Zusammenfassend gesagt besteht also der erste Schritt zum Auflösen der Angst darin, die Aufmerksamkeit ins JETZT zurück zu bringen. Der zweite Schritt besteht darin, den Gedanken zu untersuchen, der der Angst zugrunde liegt. Wie genau lautet der Gedanke? Oft ist es nicht nur ein Gedanke, sondern ganze Gedankenketten. Wenn es ein komplexeres Gebilde ist, schreiben Sie ruhig alle Gedanken dazu auf, damit sie es genauer sehen können. Sie werden dabei bemerken, dass es sich meistens um negative Befürchtungen handelt, die in der Zukunft stattfinden „könnten“. Dieses führt uns zu einem weiteren großen Gebiet, dem Gebiet der Manifestation, dem Wissen, wie wir unsere Realität erschaffen. Ich werde an dieser Stelle nur kurz darauf eingehen, da dieses eigentlich nur ein Artikel werden sollte und kein Buch J. Wenn Sie Ausführliches zu dem Thema „Wie wir unsere Realität erschaffen, blockierende Gedanken und Gefühle verändern können, Lebensträume verwirklichen und erleben können, welch wunderbare Wesen wir in Wahrheit sind“ hören möchten, lade ich Sie herzlich zu meinem kostenlosen Vortrag ein, der im Moment wöchentlich stattfindet. Genauere Informationen dazu finden Sie auf meiner Webseite www.toc-now.com unter den Menü-Punkten „Veranstaltungen >Vorträge“ und „Termine“.
Um diesen Bereich des Wissens, wie wir unsere Realität erschaffen, auf die Basispunkte zusammenzufassen, gilt es zu verstehen, dass wir all unsere Gedanken und Gefühle selbst erschaffen und diese genau die Realität entstehen lassen, die wir dann erleben werden. Wenn wir wissen, dass wir Gedanken und Gefühle selbst erschaffen, wird es auch deutlich, dass sie flexibel sind und wir sie dementsprechend auch verändern können. Nehmen Sie sich einmal etwas Zeit und experimentieren Sie damit, Gefühle bewusst zu erzeugen. Wählen Sie z.B. das Gefühl von Freude, und halten Sie solange Ihren Fokus darauf, bis Sie es fühlen. Sie werden sehen, dass es tatsächlich geht. Unsere Gefühle, die wir zu erleben wählen, sind völlig unabhängig von den äußeren Umständen. Wir sind es nur nicht gewohnt sie bewusst zu erzeugen und glauben, dass nur bestimmte Situationen diese in uns hervorrufen können. Das ist nicht wahr. Wir sind keine Opfer unserer Umstände, sondern Schöpfer. Das einzige Problem daran ist, dass wir in unserer Unwissenheit darüber vieles unbewusst erschaffen und in Situationen landen, die wir gar nicht haben möchten. Sie können Sich also gar nicht oft genug sagen :“ Meine Gedanken und Gefühle erschaffen meine Realität !“ Fangen sie damit an Ihre Gedanke und Gefühle bewusst wahrzunehmen und zu verstehen, dass sie diese auch bewusst verändern können, egal welche scheinbar logischen Argumente ihr Verstand dem entgegensetzen möchte. Um Angst aufzulösen, ersetzen Sie den Gedanken der Befürchtung einer ungewollten Realiät gegen einen Gedanken, der ausdrückt, was sie wirklich wollen.
Kurz gesagt, legen Sie Ihren Fokus auf das, was Sie wollen und nicht auf das, was sie nicht wollen. Sicherlich kennen Sie den Satz:“ Sie werden ernten, was Sie säen.“ Dieses bezieht sich nicht nur auf den Anbau von Pflanzen, sondern auf die gesamte Schöpfung unserer physischen Realität. Unsere Gedanken und Gefühle sind die Saat, die wir aussenden, und unsere physische Realität ist die Ernte, die diese Saat hervorgebracht hat.

Abschießend erläutere ich ein einfaches Beispiel zum Auflösen von Angst. Dieses Beispiel können Sie auf jegliche Situation übertragen. Nehmen wir an, Ihnen steht eine Prüfung bevor und Angstgefühle machen sich in Ihnen breit.
1. Machen Sie sich klar, dass Sie Ihre Aufmerksamkeit gerade auf die Zukunft richten, die es noch gar nicht gibt, und kehren Sie, wie im Artikel beschrieben, ins JETZT zurück.
2. Machen Sie sich Ihren Gedanken bewusst. Wenn Angst im Spiel ist, zeigt es Ihnen, dass Sie hier mit einem Gedanken spielen, der „negativ“ und unerwünscht ist, wie z.B. „Ich habe Angst es nicht zu schaffen.“ oder „Ich habe Angst zu versagen.“ Unser Unterbewusstsein unterscheidet nicht zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und auch nicht ob etwas real erlebt oder nur vorgestellt ist. Das einzige was, es empfängt ist der Impuls im Jetzt von :“Ich schaffe es nicht.“ und „Ich versage.“. Schöpfung entsteht immer im Jetzt, auch wenn wir die Auswirkung erst später wahrnehmen. Je mehr diese Aussagen emotional genährt werden, desto schneller manifestiert es sich in unserer Realität. Sie werden entsprechende Umstände kreieren, die genau zu diesem Resultat führen. Ersetzen Sie also die negativen Gedanken gegen Gedanken, die das ausdrücken, was sie wirklich wollen. In diesem Fall wäre es : „Ich bestehe meine Prüfung.“ Begleiten Sie diese Aussage mit möglichst vielen Gefühlen von Freude, Zufriedenheit und Genuss und verstärken sie diese Vorstellung mit entsprechenden Bildern dazu. Sie können sich z.B. Szenen vorstellen, wo Sie vor Freude jubeln, Sektkorken knallen und andere Menschen Ihnen zu Ihrem Erfolg bewundernd gratulieren, Sie umarmen und Ihnen die Hände schüttel. Gestalten Sie Ihre Phantasie mit allen Sinnen, desto kräftiger ist die ausgesendete Frequenz. Tun Sie so, als wäre es jetzt schon so (In Wirklichkeit ist es auch so, doch das ist für unseren Verstand schwierig nachzuvollziehen, da wir mit vielen Schichten von Verleugnungen spielen). Diese Vorstellungen beeinflussen Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen und damit die Realität, die Sie erschaffen. Die Zukunft ist doch noch gar nicht da, warum also in negativen Vorstellungen schwelgen, anstatt zu fokussieren, was Sie sich wünschen ?

Wann immer Ihr Verstand wieder in negative Vorstellungen wandern will, wiederholen Sie diese 2 Schritte, egal wie oft. Lassen Sie sich nicht entmutigen. Angewohnheiten sind hartnäckig, und wir müssen unseren Verstand neu trainieren. Es ist völlig normal, dass er ständig in alte Denkweisen zurückwandern will. Es ist wie mit allem anderen auch „Übung macht den Meister“. Sie haben die Wahl, und Ihre Wahl steuert Ihre Realität. Machen Sie sich das bitte immer mehr bewusst und sie werden erleben, dass Ihr Leben immer leichter und freudvoller wird, selbst in diesen herausfordernden Zeiten. Ich hoffe, dass Ihnen dieser Artikel (der eigentlich viel kürzer geplant war) hilfreich ist. Nehmen Sie sich meine Empfehlungen zu Herzen. Wann immer Sie Unterstützung suchen, können Sie gerne Kontakt mit mir aufnehmen. Ich stehe Ihnen mit unterschiedlichen Veranstaltungen  zur Verfügung. Gemeinsam ist es leichter durch diese Zeit zu gehen.

Ich wünsche Ihnen von Herzen alles Gute.

Arya C. Dix-Kühn

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.