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Sonntag, 22. November 2015

»So etwas wie ISIS gibt es nicht«: Journalist zerstört westlichen Terror-Mythos

Tyler Durden

 

Am vergangenem Samstag, dem Tag nach den Terroranschlägen in Frankeich, die die Straßen von Paris in eine Kriegszone verwandelten und bisher 130 Menschen das Leben kosteten, wandte sich der syrische Staatspräsident Baschar al-Assad mit einer Botschaft an die Weltöffentlichkeit. Er verurteilte die Anschläge massiv und bezeichnete die Attentäter als »Barbaren«.

.Aber er wies auch darauf hin, dass Syrien seit nunmehr fast fünf Jahren unter dieser Art des Terrors zu leiden hat. Und in einer Geste des »Ich habe euch ja gewarnt« sagte er dann: »Wir erklärten [damals], nehmt das, was gerade in Syrien geschieht, nicht auf die leichte Schulter. Leider haben die europäischen Regierungsvertreter nicht zugehört.«

Assad nutzte die Gelegenheit auch, um erneut darauf hinzuweisen, dass die westliche Unterstützung der regionalen Mächte, die (direkt oder indirekt) sunnitische Extremisten in Syrien unterstützen, die eigentliche Ursache des Problems sei. Die Wortwahl, derer er sich bediente, war etwas weniger barsch als im September, vermutlich weil er die Spannungen nur einen Tag nach den Anschlägen in Paris nicht weiter anheizen wollte. Und so sagte er: »Ganz Frankreich stellt sich heute die Frage: Verfolgte Frankreich in den vergangenen fünf Jahren die richtige Politik? Die Antwort lautet Nein.«

Es ist anzunehmen, dass sich Assad mit seinen Worten auf die westliche Unterstützung für die verschiedensten militanten Gruppen bezog, die versuchen, ihn zu stürzen. Diese Gruppen, einschließlich des IS, der sich früher »ISIS« nannte, haben vom amerikanischen GeheimdienstCIA, von der Türkei, von Saudi-Arabien und Katar immerwieder Gelder, Waffen und Ausbildung erhalten.

Die Situation vor Ort ist allerdings so verworren, dass es praktisch unmöglich ist, genau zu verfolgen, in wessen Hände die Waffen und das Geld letztlich gelangten und wem sich die Kämpfer anschlossen. Selbst Beobachter, die Verschwörungstheorien ablehnen, können kaum bestreiten, dass die USA ISIS nicht zumindest indirekt mit Waffen versorgten und seine Kämpfer ausbildeten.

Von allen bisher veröffentlichten Dokumenten wurde die folgende Passage aus einem an die Öffentlichkeit durchgesickerten und als geheim eingestuften Dokument des Pentagon vom August 2012, das der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung Judicial Watch vorliegt, offenbar weitgehend überlesen. Dort heißt es:

»… besteht die Möglichkeit, dass ein erklärtes oder unerklärtes salafistisches Hoheitsgebiet im Osten Syriens (Hasaka oder Deir Zor) ausgerufen wird. Dies ist genau das, was die Mächte, die die Opposition [in Syrien] unterstützen, anstreben. Sie wollen das syrische Regime isolieren, da es für die schiitische Expansion (im Irak und Iran) als strategisch hoch bedeutsam gilt.«

Das war’s. Das ist der entscheidende Beweis – aber scheinbar hat niemand davon Notiz genommen.

 Dieser kurze Auszug aus dem Dokument belegt, dass die USA wussten, was sich da anbahnte, und dies ihrer Ansicht nach »genau das [war], was die Mächte, die die Opposition unterstützen, wollten«, um nicht nur Assad zu »isolieren«, sondern auch den »schiitischen Halbmond« (Iran, Syrien, Hisbollah) aufzubrechen.

Obwohl dieses Dokument und insbesondere der zitierte Absatz entscheidende Bedeutung besitzen, wurden sie sozusagen gewohnheitsmäßig übersehen. Tragischerweise dienen Tragödien wie die vom vergangenen Freitag in Paris nur dazu, die öffentliche Meinung um ein Narrativ herum aufzuschrecken, und nicht dazu, die Gesellschaft zu einer ehrlichen Suche nach Antworten zu mobilisieren. Und dies ist eine sehr gefährliche Angelegenheit.

In diesem Zusammenhang und insbesondere auch aufgrund des Drängens des französischen Staatspräsidenten François Hollande auf eine Änderung der französischen Verfassung, verweisen wir auf dieses Interview des Journalisten Geraoid O’Colmain, der innerhalb weniger Minuten die ganze Farce auffliegen lässt: »So etwas wie ISIS gibt es nicht. ISIS ist eine Schöpfung der USA, wie wir aus offiziellen Quellen des amerikanischen Militärs und freigegebenen Dokumenten wissen…«.

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